Straßen- und U-Bahn-Tunnelsanierung in der Karl-Marx-Straße beginnt im Juli
Von Juni 2010 und bis Oktober 2012 dauerte der erste Bauabschnitt der schrittweisen Sanierung der Karl-Marx-Straße, er betraf den Bereich zwischen Jonas- und Lahnstraße. Im Juli sollen nun die Bagger für das zweite Teilstück zwischen Jonas- und Uthmannstraße anrollen. 2,3 Millionen Euro an Kosten sind veranschlagt, die Bauzeit beträgt 80 Wochen, dauert also bis Dezember 2015.
Mit der Sanierung der Geschäftsstraße will der Bezirk ihre Attraktivität steigern. Sie soll mehr Aufenthaltsqualität bieten und besser als bisher den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer entsprechen. Wie schon im ersten Abschnitt wird unter anderem die Fahrbahn auf beiden Seiten einspurig und mit Radwegmarkierung versehen, die Gehwege werden dagegen breiter. Mehr Straßenbäume, größere Baumscheiben, neue Sitzbänke und Fahrradbügel sind ebenfalls vorgesehen. "Der zweite Bauabschnitt wird bedeutend schwieriger, als der erste", sagt Baustadtrat Thomas Blesing (SPD). Als größtes Problem bei der Sanierung gilt die Abdichtung der Tunneldecke der U-Bahnlinie 7, da auf diesem Stück zwei alte Tunnel aufeinandertreffen, deren Statik unterschiedlich ist. Die Versorger müssen zudem zahlreiche Leitungen erneuern, die unmittelbar neben dem Tunnel liegen. Die Bauarbeiten haben auch Auswirkungen für Verkehrsteilnehmer und Anrainer. So wird die Karl-Marx-Straße im Abschnitt zwischen Schierker- und Werbellinstraße ab Juli zur Einbahnstraße: in Richtung Norden. Gen Süden müssen Autofahrer ab Hermannplatz über die Hermannstraße, den Britzer Damm und die Blaschkoallee ausweichen. Parkplätze, Lieferzonen und Zufahrten zu Grundstücken sind nur eingeschränkt nutzbar.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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