Žadkěvič und der Widerstand

Niederschöneweide. Um „Arbeit, Zwang und Widerstand“ geht es am Sonntag, 24. März, bei einer Führung durch die Sonderausstellung „Žadkěvič und andere“ im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in der Britzer Straße 5. Der tschechisch-russische Chemiker Konstantin Žadkěvič begann im Frühjahr 1943, Kontakte zu Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in ganz Europa zu knüpfen. Gemeinsam mit ihnen wollte er nach dem Sturz der Nationalsozialisten für ein geeintes sozialistisches Europa kämpfen. Im Oktober 1943 nahm die Gestapo Žadkěvič und einige seiner Mitstreiter fest. Er und fünf führende Mitglieder der Widerstandsgruppe wurden zum Tod verurteilt und hingerichtet. Die Führung beginnt um 13 Uhr. Treffpunkt ist an der Baracke 2. Die Veranstaltung gehört zum Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus. uma

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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