Mehr Platz für Schüler
Erster Modularer Ergänzungsbau in Neukölln offiziell eröffnet
Platz für über 200 Kinder mehr: Kürzlich wurde ein Neubau für die Sonnen-Grundschule am Dammweg 228 fertiggestellt. Ein Jahr haben die Arbeiten gedauert. Die Kosten von 5,25 Millionen Euro trug die Senatsbildungsverwaltung.
Es ist der erste sogenannte Modulare Ergänzungsbau (MEB) auf Neuköllner Boden, in ganz Berlin gibt es inzwischen mehr als 50 Exemplare dieser Schulhäuser. Sie sind besonders schnell zu errichten, weil sie aus seriell vorgefertigten Elementen bestehen.
„Die Schülerzahlen im Gebiet südliche Sonnenallee und Weiße Siedlung steigen. Das hat uns veranlasst, die Erweiterung zusammen mit der Senatsverwaltung zu planen“, sagt Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD). Kinder und Lehrer seien bereits eingezogen und freuten sich besonders über die neue Mensa, die mit ihren 170 Quadratmetern endlich genug Platz biete.
Insgesamt hat der MEB drei Etagen mit 16 Unterrichtsräumen, jeder davon ist 60 Quadratmeter groß. Dazu kommen zehn kleinere Gruppenräume, Lehrerräume, Mensa und Ausgabeküche.
Das neue Gebäude macht es möglich, dass die Grundschule in allen Klassenstufen vierzügig werden kann. Momentan lernen am Dammweg 355 Mädchen und Jungen, maximal 576 können es werden. Die Schülerzahlen werden aber erst nach und nach ansteigen, denn momentan laufen im Altbau umfangreiche Sanierungen, sodass in den kommenden Jahren die meisten Kinder im neuen Haus unterrichtet werden.
Der Standort des zweiten Neuköllner MEBs steht übrigens schon fest: Er wird am Britzer Albert-Einstein-Gymnasium an der Parchimer Allee entstehen.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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