Schüler mehr für Technik begeistern: Werkstatt für Elektromobilität

Neukölln. Auf dem Rütli-Campus soll eine Werkstatt für Elektromobilität eingerichtet werden. Damit sollen Jugendliche noch mehr für Technik begeistert werden.

Wissenschaftler der TU Berlin wollen untersuchen, wie in sozial benachteiligten Quartieren bei Schülern die Begeisterung für moderne Technik geweckt werden kann. In der Werkstatt werden verschiedene Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen. Dazu gehören zunächst Einräder, Pedelecs, Segways und Hoverboards. Damit können die Jugendlichen fahren.

Das Projekt „Elektromobilitätswerkstatt für ZukunftsTechnikBildung“ ist am Fachgebiet Arbeitslehre/Technik von Prof. Hans-Liudger Dienel angesiedelt. Das Projekt „Bildung im Quartier“ wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit 225 000 Euro über 34 Monate gefördert.

„Wir möchten bei Kindern und Jugendlichen mit Spiel und Spaß das Interesse für das zukunftsträchtige Thema Elektromobilität wecken und sie darüber hinaus für Technik begeistern“, sagt Hans-Liudger Dienel.

„Wir haben uns deshalb bewusst für solche Elektrofahrzeuge wie Segways, Hoverboards und Pedelecs entschieden, weil Jugendliche sie cool finden“, so Dienel. Über das konkrete Erlebnis sollen sie angeregt werden zu erkunden, wie die Geräte funktionieren. Dabei geht es auch um den Aufbau und die Funktion eines Elektromotors und die Steuerung der Fahrzeuge.

Die Kurse am Rütli-Campus sollen am 1. Oktober starten. Noch vor einigen Jahren galt die Rütli-Schule als Problemschule. Das hat sich durch viele Aktivitäten inzwischen geändert. Das Senatsprogramm „Bildung im Quartier" will mit Hilfe von zusätzlichen Angeboten zur Stabilisierung von Stadtteilen beitragen. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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