Wie soll die ideale Schule aussehen?
Neukölln. „RaumBildung“ heißt die Ausstellung, die bis zum 10. September in der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, zu sehen ist. Es geht um die ideale Schule. Eine wegweisende Idee hatten der Architekt Bruno Taut und der Pädagoge Fritz Karsen im Jahr 1928. Sie wollten am Dammweg, unmittelbar an der Bezirksgrenze, eine frühe Gesamtschule errichten. Das Vorhaben scheiterte am politischen Widerstand und der Weltwirtschaftskrise. Heute steht nur eines von damals etlichen geplanten Gebäuden, der Taut-Pavillon. Die Ausstellung zeigt eine digitale Animation des Projekts am Dammweg, Analysen beispielhafter Schulbauten und zeitgemäße Konzepte für das Lernen an diesem Ort. Entwickelt wurde die Schau von den Berliner Architekten Tillmann Wagner und Jasper Jochimsen, mitgewirkt haben Studenten aus den ostwestfälischen Städten Detmold und Lemgo. Geöffnet ist die Bibliothek montags bis freitags von 11 bis 20 Uhr (dienstags ab 9 Uhr) und sonnabends von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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