Zuckerfest, Ostern und Chanukka: Religionsprojekt wird zehn Jahre alt

Neukölln. Die Regenbogen-Schule an der Morusstraße 32 hat Grund zum Feiern: Seit genau zehn Jahren beschäftigen sich die Viertklässler mit unterschiedlichen Religionen, um Vorurteile abzubauen.

Das Projekt zum interreligiösen und interkulturellen Lernen, kurz „PRiiL“, läuft immer ein Jahr lang. Die Schüler nehmen teil an Workshops zum Christentum, Islam, Judentum, aber auch zur humanistischen Weltanschauung. Die Mädchen und Jungen besuchen Gotteshäuser und feiern zusammen religiöse Feste wie Ostern, Chanukka oder das Zuckerfest. Gestaltet wird das Ganze von Religions- und Weltanschauungslehrern in Zusammenarbeit mit Kunstpädagogen.

Schulstadtrat Jan-Christopher Rämer (SPD) sagt: „Ungefähr 81 Prozent der Schülerinnen und Schüler der Regenbogen-Schule sind nicht deutscher Herkunft. Im alltäglichen Leben begegnen sie permanent anderen Kulturen und Religionen – kennen manchmal aber nicht den Grund dafür, warum zum Beispiel der muslimische Klassenkamerad kein Schweinefleisch isst.“ Dank des Projekts lernten sie, religiöse und kulturelle Unterschiede als Bereicherung wahrzunehmen. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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