Zahl der Delikte in Freibädern gestiegen
Am meisten passiert am Columbiadamm

Wie sieht es mit Straftaten in den Schwimmbädern aus? Das wollte der FDP-Abgeordnete Marcel Luthe kürzlich wissen. Aus der Antwort des Senats geht hervor: Am meisten passiert am Columbiadamm.

Während in vielen Berliner Sommerbädern die Zahl der angezeigten Delikte einstellig ist, waren es im Columbiabad im vergangenen Jahr 130, fast doppelt so viele wie 2017. Am deutlichsten stieg die Zahl der Körperverletzungen – von 5 auf 14. Einfacher Diebstahl kam 36 Mal vor, sonstige Straftaten 67 Mal. Darunter fallen zum Beispiel Hausfriedensbruch, Unterschlagung und schwerer Diebstahl aus und an Kraftfahrzeugen.

Vier Anzeigen gab es jeweils wegen Beleidigung und Taschendiebstahl, jeweils zwei wegen Raub und Bedrohung sowie eine im Zusammenhang mit Drogen. Sexualdelikte wurden nicht bekannt.

Auch im Süden mehr Anzeigen

Eine Zunahme von Straftaten ist auch im Kombibad an der Lipschitzallee 27 zu verzeichnen, wenn auch kein so krasser wie am Columbiadamm. Von 2017 bis 2018 stieg die Zahl der Anzeigen von 60 auf 75. Bei den meisten Fällen handelte es sich auch hier um sonstige Straftaten (37) und einfachen Diebstahl (23). Acht Mal kam es zu Körperverletzungen, zwei Mal zu Beleidigungen, drei Mal zu Bedrohungen. Jeweils einen Fall nahm die Polizei wegen Drogen und Taschendiebstahl auf.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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