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Berliner Bäder-Betriebe lassen Gäste nur noch mit Ausweis rein

Na endlich! Senat und Berliner Bäder-Betriebe (BBB) verschärfen die Sicherheitsmaßnahmen in den Freibädern. Nach den Schlägereien und Attacken Dutzender Halbstarker in den Sommerbädern Neukölln, Kreuzberg und Pankow greifen die Verantwortlichen jetzt durch, anstatt zu kapitulieren.

Seit Mitte Juli kommt man nur noch mit Ausweis an den Pool. Die Sicherheitsmitarbeiter können so für bereits aufgefallene Störer das Hausverbot durchsetzen. Die BBB wollen auch früher am Tag Einlass-Stopps verhängen und das Sicherheitspersonal aufstocken, um überfüllte Bäder zu vermeiden. Wegen der Randale in den Sommerbädern Pankow und Neukölln waren Großrutschen und Sprungtürme gesperrt. Jetzt kann die Mehrheit der friedlichen Badegäste wieder ihren Sommerspaß haben. Denn statt mit Schließung, Sperrung und Kapitulation reagieren die Betreiber nun mit Durchgreifen. Die Riesenrutsche im Bad Neukölln ist wieder geöffnet.

Wie BBB-Chef Johannes Kleinsorg nach dem ersten Wochenende mit Ausweispflicht mitteilt, hätten die Kunden überwiegend viel Verständnis für die Maßnahme gezeigt. Gemeinsam mit der Polizei sei es gelungen, „an diesem Hitze-Wochenende vielen Tausend Menschen einen schönen Tag in einem der Berliner Freibäder zu gewährleisten“, so Kleinsorg. Die Ausweispflicht ist laut BBB „ein erster Schritt von einer Reihe von Veränderungen, mit denen die Sicherheit in den Freibädern verbessert werden soll“. Dazu gehören laut Senatsinnenverwaltung auch mobile Polizeiwachen im Columbiabad, Prinzenbad, Sommerbad am Insulaner und Sommerbad Pankow. An den Eingängen zum Columbia- und Prinzenbad ist zudem Videoüberwachung geplant. Alles richtig, um Randalierer nicht reinzulassen.

Glauben Sie, dass die Ausweispflicht die Gewaltexzesse in Freibädern stoppt?
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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