Durch Absperrung gedrängelt und Einsatzkräfte beleidigt

Ein rabiater Autofahrer missachtete am 21. März in Neukölln die Absperrung an einer Einsatzstelle und beleidigte zudem Feuerwehrleute. Gegen 17.30 Uhr war die Neuköllnische Allee kurz vor der Kreuzung zur Grenzallee wegen eines Feuerwehreinsatzes mit Leitkegeln gesperrt. Ein Autofahrer, der aus Richtung Lahnstraße kam, versuchte an den Kegeln vorbei den abgesperrten Bereich zu durchfahren. Feuerwehrmänner beendeten diesen Versuch durch Handzeichen und forderten den Mann zum Warten auf. Wenige Minuten später sammelte ein Beamter die Kegel ein, was den Autofahrer dazu veranlasste, mit starker Beschleunigung in den noch nicht vollständig freigegebenen Bereich einzufahren. Dabei musste ein Kollege beiseite springen, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden. In der weiteren Folge bog der Mann trotz roter Ampel nach links in die Grenzallee ein und zeigte den Einsatzkräften aus dem geöffneten Seitenfenster den Mittelfinger. Danach entkam er mit seinem Mercedes zunächst in Richtung Sonnenallee. Polizeiliche Ermittlungen führten anschließend zur Namhaftmachung des mutmaßlichen Fahrers. Dabei dürfte es sich um den 29 Jahre alten Besitzer des Autos handeln. Er muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung, Beleidigung sowie wegen des Rotlichtverstoßes verantworten und wird demnächst Post vom Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City) erhalten, das die Ermittlungen zu dem Sachverhalt übernommen hat. md

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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