Problem Drogen
Ecstasy in Kinderhand? Neuköllner Stadtrat gibt Entwarnung

Gordon Lemm (SPD), Gesundheitsstadtrat aus Marzahn-Hellersdorf, hat kürzlich darüber informiert, dass es an den Schulen ein Ecstasy-Problem gebe. Ähnliche Hinweise habe er aus Neukölln erhalten, sagte er dem Tagesspiegel. Dazu nahm nun Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) Stellung.

Lemm hatte berichtet, dass die Party-Droge in seinem Bezirk vor wenigen Monaten Kinder und Jugendliche erreicht hätte. Bereits Elf- bis Zwölfjährige würden die bunten Pillen schlucken, Mädchen häufiger als Jungs. Zu haben seien sie für drei Euro pro Stück, manche kosteten sogar nur die Hälfte.

Falko Liecke gibt in seinem monatlichen Newsletter Entwarnung: „Nach umfangreichem Austausch mit meinem Jugendamt, Suchthilfeträgern und unserer Straßensozialarbeit kann ich sagen: Dieses Problem ist in Neukölln bei keiner Stelle bekannt.“

Nach Einschätzung der Suchthelfer handele es sich um ein „temporär und räumlich begrenztes Phänomen“ in Marzahn-Hellersdorf. Es gebe keinen Grund zu der Annahme, dass es sich auf andere Bezirke ausweite. Dennoch sei es wichtig, die Augen offenzuhalten. Wer etwas beobachte, solle sich sofort ans Jugendamt wenden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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