Grenzallee: Mann schießt um sich

Neukölln. Etliche BVG-Nutzer wurden am 21. Oktober in Angst und Schrecken versetzt. Mehrere von ihnen alarmierten gegen 22 Uhr die Polizei, weil ein Mann auf dem U-Bahnhof Grenzallee mit einer Waffe geschossen hatte. Zeugenaussagen zufolge soll er schon auf dem Bahnhof Parchimer Allee mit der Waffe hantiert und dort mehrmals in die Luft und auf den Boden geschossen haben. Dann stieg er in einen Zug und fuhr bis zur Grenzallee. Dort stieg er aus und soll wiederum mehrmals gefeuert haben, einmal sogar in einen U-Bahn-Waggon. Die eingetroffenen Einsatzkräfte sahen noch selbst die Abgabe eines Schusses, bevor sie den Täter aufforderten, die Waffe fallen zu lassen. Der 28-Jährige gehorchte und konnte festgenommen werden. Die Pistole stellte sich als Schreckschusswaffe heraus und wurde beschlagnahmt, ebenso wie weitere Beweismittel, die bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung gefunden wurden. Wie festgestellt wurde, hatte der Mann rund 2,8 Promille im Blut. Er muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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