Polizeieinsatz im Columbiabad: Schärfere Kontrollen angekündigt
Neukölln. Aggressive Jugendliche waren der Grund dafür, dass das Sommerbad am Columbiadamm am 1. August vorzeitig geschlossen werden musste. Die Berliner Bäderbetriebe (BBB) wollen nun zu schärferen Einlasskontrollen zurückkehren.
Es habe Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und Versuche, den Sprungturm zu erstürmen, gegeben, berichtet BBB-Sprecher Matthias Oloew. Zunächst sei es den Schwimmmeistern gemeinsam mit Sicherheitsleuten und Konfliktlotsen des Projekts „Bleib cool am Pool“ gelungen, den Streit zu schlichten. Doch dann habe sich die Situation erneut aufgeheizt. „Aus Sorge um die Sicherheit aller Badegäste entschieden die Schwimmmeister dann, die Polizei um Hilfe zu bitten und den Betrieb vorzeitig gegen 18 Uhr zu beenden“, so Oloew.
Einen derartigen Einsatz habe es nicht mehr gegeben, seitdem vor zwei Jahren ein neues Sicherheitskonzept entwickelt worden war. Im Kern gehe es darum, potenzielle Störer zu erkennen und gar nicht erst ins Freibad zu lassen, erklärt der BBB-Sprecher. „Leider wurde das Vertrauen, das wir aufgrund der guten Erfahrungen in jugendliche Besuchsgruppen gesetzt haben, nun wieder enttäuscht. Wir werden die Einlasskontrollen ab sofort wieder strikter handhaben.“ sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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