Vorsicht vor Trickbetrügern: Senioren in ihren Wohnungen bestohlen
Rudow. Zwei ältere Menschen sind vor Kurzem Opfer von Trickdieben geworden. Die Täter gaben sich als Handwerker und Polizisten aus. Die Polizei gibt deshalb Hinweise, wie man sich am besten vor Diebstahl in den eigenen vier Wänden schützen kann.
In beiden Fällen, die sich Anfang Dezember ereigneten, war die Vorgehensweise ähnlich: Vor seinem Wohnhaus in der Neuköllner Straße wurde ein 82-Jähriger von einem Mann angesprochen. Er stellte sich als Handwerker der Wasserwerke vor und gab an, in der Wohnung des Seniors ein Rohr reparieren zu müssen. Kurz nachdem sich der Unbekannte Zutritt verschafft hatte, verließ er die Wohnung unter einem Vorwand wieder. Erst als der „Handwerker“ nicht zurückkehrte, bemerkte der ältere Herr, dass ihm Geld entwendet worden war.
Besuch von sechs angeblichen Polizisten bekam am selben Nachmittag ein 83-Jähriger in der Rubensstraße in Schöneberg. Unter dem Vorwand, es wäre eben ein Täter festgenommen worden, hatte ein angeblicher Polizist seine „Kollegen“ zuvor telefonisch angekündigt, die die Wohnung des Rentners kontrollieren müssten. Die kurz darauf erschienen Männer sahen sich in der Wohnung des Rentners um. Als sie gegangen waren, fehlte ebenfalls Geld.
Nach Bekanntwerden dieser beiden jüngsten Fällen rät die Polizei dazu, grundsätzlich nie fremde Personen in die Wohnung zu lassen und keine Wertgegenstände an diese zu übergeben. Bei Bedarf sollte man Personen seines Vertrauens, wie Nachbarn, hinzuziehen, oder im Zweifel den Notruf 110 anrufen. Ein wirksamer Schutz ist auch die Löschung des Telefonbucheintrags. Dienstausweise sollte man sich immer zeigen lassen. Wie diese aussehen, kann man im Internet einsehen unter http://asurl.de/136n. Einmal monatlich finden zudem am Columbiadamm 4 in Tempelhof Informationsveranstaltungen für Senioren statt. SB
Anmeldungen dafür sowie weitere Informationen zur Prävention können Senioren erhalten unter 46 64 97 92 22.
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