Weniger Langfinger
Zahlen zur Kriminalität am S-Bahnhof Neukölln
Die Zahl der Straftaten im und am Bahnhof Neukölln hat abgenommen. Das geht aus einer Antwort von Ingmar Stresse, Staatssekretär der Senatsverkehrsverwaltung hervor.
Fragesteller war der Abgeordnete Niklas Schrader (Linke). Er wollte unter anderem wissen, welche und wie viele Delikte in den vergangenen sieben Jahren registriert worden sind. Waren es 2011 insgesamt 75 Taten, wurde 2016 mit 209 Delikten ein Negativrekord erreicht. Im vergangenen Jahr waren es 117. Besonders stark rückläufig sind die Zahlen beim Taschendiebstahl, sie sanken von 95 (2016) auf 27.
Ebenfalls erfreulich: Raub kam 2018 nur drei Mal vor, das ist der niedrigste Wert seit sieben Jahren. Die meisten Taten, nämlich elf, ereigneten sich 2014. Eine Steigerung gab es dagegen bei den Köperverletzungen. Im vorigen Jahr kam es zu 15 Taten, am wenigsten wurden 2017 gezählt, als die Polizei nur sechs Fälle registrierte.
Eine klare Sprache sprechen die Zahlen der Straftaten, die im Zusammenhang mit Drogen stehen. Im Jahr 2011 waren es gerade einmal zwei, 2013 bereits 27, im Jahr darauf 42. Seitdem liegen die erfassten Fälle zwischen 20 und 25 pro Jahr.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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