Kunst oder Kitsch?
Auktionäre schätzen bis zu drei Gegenstände kostenlos
„Experten bewerten“ heißt es am Sonnabend, 30. Juni, an der Grenzallee 37. Dann kann jedermann herausfinden, was sein Schmuck, Porzellan oder Gemälde wert ist.
Von 14 bis 17 Uhr ist Christian Gründel vom Auktionshaus Historia mit seinem Team zu Gast beim Lagerraumanbieter „MyPlace-SelfStorage“. Die Besucher können bis zu drei Gegenstände mitbringen, die dann kostenlos begutachtet werden.
Die Veranstaltung fand schon einige Male statt, immer gab es Überraschungen. „Wir hatten schon fast alles dabei – von kostbarer Malerei bis zu völlig wertlosen Dingen“, sagt Martin Gerhardus, Geschäftsführer von MyPlace. Ein echtes Glanzlicht sei ein unscheinbar wirkender Holzteller gewesen, der fast vergessen im Karton einer Familie verstaubte. Er stellte sich als asiatisches Kunstwerk aus dem 19. Jahrhundert heraus und wurde auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt.
„Viele sind nach der Bewertung darüber enttäuscht, dass das vermeintlich wertvolle Geschirr kaum etwas einbringt, manchmal aber auch erleichtert, dass sie die alten Sachen ohne schlechtes Gewissen auf dem Flohmarkt verkaufen können“, erzählt Martin Gerhardus.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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