Ausstellung erzählt Schicksale
Anhand von Bildern und Dokumenten wird gezeigt, welche Auswirkungen der Krieg auf das Leben der Menschen auch in Neukölln hatte.
Zehntausende Männer zogen als Soldaten an die Front, Tausende kehrten nie zurück. Frauen und Jugendliche übernahmen ihre Arbeit in den Betrieben, litten Hunger und Not. Diese Zeit war gekennzeichnet von Pressezensur und Polizeigewalt. Aber gerade in Neukölln war der Antimilitarismus bereits vor 1914 besonders stark. So gibt die Ausstellung auch Auskunft über die Proteste gegen das sinnlose Morden und die katastrophale Versorgungslage. Hungerkrawalle, Demonstrationen und Streiks waren die Vorboten der Revolution im November 1918.
Die Eröffnungsveranstaltung wird von Schülern der Evangelischen Schule Neukölln, des Albert-Einstein-Gymnasiums sowie der polnischen Partnerschule aus Wroclaw gestaltet. Die Ausstellung des Mobilen Museums Neukölln ist dann vom 26. September bis 10. November zu sehen. Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag 12 bis 17 Uhr.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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