Ausstellungen in der Kindl-Brauerei
Neukölln. Ein Besuch des Kindl-Zentrums für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3, lohnt derzeit besonders. Denn seit dem 24. März laufen drei neue Ausstellungen. Unter dem Titel „Mind the Memory Gap“ zeigt Franz Wanner Fotografien, Texte, Filme und Objekte. Sie beschäftigen sich mit der Ausbeutung durch Zwangsarbeit zur Nazizeit und den Auswirkungen bis heute. In der Schau „This is poor! Patterns of Poverty“ thematisiert Kerstin Honeit mit einer Videoarbeit gesellschaftliche Strukturen, die zu ökonomischer Ungleichheit führen. Eine Rolle dabei spielt der Steglitzer Kreisel, stadtbekannte Bauruine der Luxusimmobilienspekulation. Schließlich läuft die Gruppenausstellung „Ré-imaginer le passé“, für die Künstler vom afrikanischen Kontinent, aus der Diaspora, Deutschland und Indien zusammengearbeitet haben. Sie haben Objekte neu betrachtet, Wissen wiederentdeckt und wollen mit ihren Installationen, Fotografien und Objekten eine Brücke zwischen Raum und Zeit schlagen. Weitere Informationen im Internet unter www.kindl-berlin.de. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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