Jüdisches Lichterfest
Chanukka-Leuchter am Rathaus Neukölln

Der Chanukka-Leuchter am Rathaus hat neun Arme. Der mittlere zählt aber nicht mit, er ist traditionell für die Kerze bestimmt, mit der die anderen entzündet werden. | Foto: Schilp
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  • Der Chanukka-Leuchter am Rathaus hat neun Arme. Der mittlere zählt aber nicht mit, er ist traditionell für die Kerze bestimmt, mit der die anderen entzündet werden.
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Am 19. Dezember wurde zum ersten Mal ein Chanukka-Leuchter am Rathaus entzündet und damit offiziell das jüdische Lichterfest begangen. Acht Tage lang steht der Leuchter auf dem Bürgermeisterbalkon, jeden Tag leuchtet eine Kerze mehr.

Chanukka, hebräisch für Einweihung, erinnert an die Weihe des neu errichteten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 vor Christus. Nach der Überlieferung war damals aufgrund vorangegangener Kämpfe nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden. Es reichte nur für einen Tag. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt war.

Mit dabei bei der Entzündung des Leuchters, der Chanukkia, waren Vertreter der jüdischen Gemeinde Hillel, der Synagoge Fraenkelufer und des Projekts Shalom Rollberg. Bürgermeister Martin Hikel (SPD) sagte: „Neukölln ist der Ort der Vielfalt. Es ist mir eine ganz besondere Freude, dass das jüdische Leben in unserem Bezirk aufblüht. Das wollen wir gemeinsam feiern!“ Für Musik sorgte die Gruppe Shtetl Berlin und, wie es die Tradition will, wurden Donuts an die Feiergäste verteilt.

Der Chanukka-Leuchter am Rathaus hat neun Arme. Der mittlere zählt aber nicht mit, er ist traditionell für die Kerze bestimmt, mit der die anderen entzündet werden. | Foto: Schilp
Der Chanukka-Leuchter am Neuköllner Rathaus hat neun Arme. Der mittlere zählt aber nicht mit, er ist traditionell für die Kerze bestimmt, mit der die anderen entzündet werden. | Foto:  Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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