Rixdorfer Weihnachtsmarkt fällt aus
Die Enttäuschung bei vielen gemeinnützigen Organisationen ist groß

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen ist es zwar traurig, aber keine Überraschung: Der Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt fällt auch in diesem Jahr flach.

Noch vor Kurzem hieß es, das adventliche Treiben rund um den Richardplatz werde vom 3. bis 5. Dezember unter 2G-Bedingungen stattfinden. Doch nun die Kehrtwende. „Es tut weh, schon zum zweiten Mal den Weihnachtsmarkt abzusagen. Die täglich steigenden Infektionszahlen lassen uns aber keine andere Wahl“, sagt Bürgermeister Martin Hikel (SPD). Es bleibe dabei: Ein baldiges normales Leben könne nur dann einkehren, wenn sich mehr Menschen impfen lassen. Die Absage ist ein herber Schlag für die 80 Organisationen, die sich bereits angemeldet und Vorbereitungen getroffen hatten. Für sie ist der Markt eine wichtige Gelegenheit, Glühwein, Kekse, Marmelade und viele andere selbst gefertigte Dinge anzubieten und Geld einzunehmen. Manche Vereine und Initiativen arbeiten das ganz Jahr über auf diesen Termin hin.

Bereits seit dem Jahre 1972 organisiert das Bezirksamt den Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt, der im Zeichen der Gemeinnützigkeit steht, kommerzielle Händler und jeglichen Rummel ausschließt. Einzigartig sind auch das warme Licht aus Öllampen und das historische Ambiente, sodass es jedes Jahr Tausende Besucher zum Richardplatz zieht.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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