Erdbeben als Metapher: Ausstellung in der Galerie im Körnerpark
Neukölln. Zwei Installationen und eine Performance werden ab 28. April in der Galerie im Körnerpark präsentiert. Die drei beteiligten Künstler benutzen das Erdbeben als Metapher für unterschiedliche Formen gesellschaftlicher und emotionaler Erschütterungen.
Angesichts der zunehmenden Globalisierung und der diffusen Gefühle von Kontrollverlust und Unsicherheit fragen die Künstler Folke Köbberling, Sharon Paz und Chryssa Tsampazi nach der Eigenverantwortung des Menschen für seinen Lebensraum. In ihren Werken suchen sie nach Wegen, um mit den neuen Realitäten flexibler umzugehen.
So thematisiert Sharon Paz in ihrer Video-Installationen alltägliche Momente der Verunsicherung, wie sie Menschen erfahren, die von Flucht, Migration und globaler Mobilität betroffen sind. Die Künstlerin untersucht reale und virtuelle Grenzen und findet Bilder für Situationen zwischen Innen und Außen, Zugehörigkeit und Ausgeschlossen-Sein.
Folke Köbberling hinterfragt eingefahrene Denkmuster über so alltägliche Dinge wie den Automobilverkehr. Ihre Arbeiten unternehmen absurde Modellversuche für einen autofreien Stadtraum, die zur Stellungnahme herausfordern. Das parallel entwickelte musikalische Performance-Projekt „Please Turn Out The Light – I Can Only Play in the Dark“ von Chryssa Tsampazi zu einem Text von Franz Kafka macht das Durchbrechen fester Strukturen auf einer abstrakt-musikalischen Ebene erfahrbar.
Zur Ausstellung vom 29. April bis 19. Juli gibt es ein Begleitprogramm. Unter der Fragestellung „Kultur auf Linie?“ sprechen zwei Gäste aus der Türkei und aus Polen am 17. Mai um 19 Uhr über die Erschütterungen in den kulturellen Landschaften dieser beiden Länder. Die Ausstellung in der Schierker Straße 8 ist täglich von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. SB
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