Stimmen aus Neukölln
Film im Moviemento, Theater im Heimathafen

Was wäre, wenn es mich doppelt gäbe? Eine Frage, der das Stück "Ich hoch zwei" nachgeht. | Foto: Lukas Oertel
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  • Was wäre, wenn es mich doppelt gäbe? Eine Frage, der das Stück "Ich hoch zwei" nachgeht.
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  • hochgeladen von Susanne Schilp

„Act“ ist ein Verein, der es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglicht, ihre Ideen und Geschichten auf Bühne und Leinwand zu bringen. Zwei neue Produktionen sind jetzt zu erleben: ein Dokumentarfilm aus Neukölln und ein Theaterstück über einen Replikanten.

„Das ist der schönste Bezirk, weil alle bekloppt sind – und keiner weiß es!“, sagt Tilman Geiger. Er ist einer der Interviewpartner der Act-Jungfilmer. Deren Ausgangsfrage war: Führst du Regie über dein Leben? Und sie erfahren Erstaunliches, nämlich was passiert, wenn jemand wirklich etwas von sich erzählt – ehrlich, offen, ohne Netz und doppelten Boden.

Sie lassen völlig unterschiedliche Leute zu Wort kommen, und sie geben ihnen Raum. Herausgekommen ist der 90-minütige Film „Unerhört – Stimmen aus Neukölln“. Er feiert Montag, 25. Juni, um 20 Uhr Premiere im Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22. Beginn ist um 20 Uhr. Ticketreservierungen sind möglich unter karten@act-berlin.de. Eintritt auf Spendenbasis.

Um Macht und Ohnmacht geht es bei „Ich hoch zwei – More human than humans?“ im Heimathafen, Karl-Marx-Straße 141. In dem Theaterstück mit Filmsequenzen erschaffen die Jugendlichen eine Kopie ihrer selbst, einen Replikanten mit künstlicher Intelligenz.

Was passiert, wenn er selbstständig weiterlernt und beginnt, eigene Entscheidungen zu treffen? Wird er eine effiziente Maschine oder ein besserer Mensch? Die Vorstellungen finden statt vom 14. bis 17. Juni und vom 21. bis 26. Juni (außer Montag, 25. Juni) um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt zehn, ermäßigt fünf Euro. Tickets gibt es unter Telefon 56 82 13 40 oder karten@heimathafen-neukoelln.de.

Was wäre, wenn es mich doppelt gäbe? Eine Frage, der das Stück "Ich hoch zwei" nachgeht. | Foto: Lukas Oertel
Mit Kamera und Mikro: Die Dokumentarfilmer waren viel auf den [umbruch][/umbruch]Straßen des Bezirks unterwegs.  | Foto: Sinan Özmen
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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