Junge Big Band vom Rollberg sucht Mitstreiter

Neukölln. Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen in der „Big Band Rollberg“. Vor drei Jahren wurde das Orchester gegründet, und es werden noch Mitstreiter und Unterstützer gesucht. Am Montag, 22. Februar, kann sich jedermann ein Bild von der Band machen; dann spielt sie ab 17 Uhr im Jugendzentrum Lessinghöhe, Mittelweg 30.

Gestartet hat das musikalische Experiment der Verein „Morus 14“, der seit vielen Jahren Stadtteilarbeit im Rollbergviertel leistet. Einen Namen hat er sich besonders mit seiner erfolgreichen Schülerhilfe gemacht – weit über die Bezirksgrenzen hinaus. „Es ist eine Herausforderung für die meisten der jungen Musiker. Zuerst müssen sie lernen, dass man nur Fortschritte machen kann, wenn man regelmäßig an den Proben teilnimmt und darüber hinaus noch alleine täglich übt“, sagt der Vereinsvorsitzende Gilles Duhem.

Die Leitung hat Sandra Weckert von der Braintree-Academy übernommen. Im Unterschied zu ihren anderen Projekten finden die Proben nicht nachmittags in der Schule, sondern während der Freizeit der Kinder und Jugendlichen statt.

Inzwischen hat die Big Band zwölf Stücke im Repertoire und zehn feste Mitglieder aus dem Kiez. Unterstützt werden sie von acht bis zehn Jugendlichen, die auch in anderen Schul-„Big Bands“ spielen und schon mehr Erfahrung haben. „Das Orchester wächst langsam, aber es wächst“, sagt Duhem. Und es gibt noch Platz: Gesucht werden ältere Mitstreiter (ab der 7. oder 8. Klasse) und Erwachsene aus dem Rollbergviertel. Schon dabei sind einige Mütter der jüngeren Musiker und Schülerhelferin Renate Lübcke, die Posaune spielt.

Wer Interesse hat: Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Proben finden immer montags von 17 bis 19 Uhr im Gemeinschaftshaus Morusstraße 14 statt. Die Hobbymusiker werden in Kleingruppen von Mitgliedern der Braintree-Academy unterrichtet und betreut. Das Ganze funktioniert übrigens nur dank Fördermittel und Spenden. Deshalb ist der Verein über jede finanzielle Unterstützer dankbar. sus

Mehr Infos gibt es unter  68 08 61 10, info@morus14.de und www.morus14.de (unter dem Punkt „weitere Projekte“).
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

30 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.