Gedenken an Mauerbau
Kirchengemeinden laden zu Zeitzeugenberichten und Lesung ein

Die Stadt war im Schockzustand: Vor 60 Jahren begannen Polizei und Armee der DDR über Nacht, die Straßen und Schienenwege in den Westsektor abzuriegeln. Daran erinnert nun eine Veranstaltung unter dem Titel „13. August 1961 – Bau der Berliner Mauer. Die Mauer – verschwunden. Die Grenze – überwunden?“.

Organisatoren sind die evangelischen Kirchenkreise Neukölln und Lichtenberg-Oberspree. Sie laden dazu ein, am Freitag, 13. August, um 17 Uhr zur Tabeakirche, Sonnenallee 311, zu kommen. Dort sprechen die Bürgermeister von Neukölln und Treptow-Köpenick, Martin Hikel und Oliver Igel (beide SPD). Danach ist ein Spaziergang am Heidekampgraben, dem ehemaligen Grenzstreifen, geplant. Dort werden gegen 18 Uhr Zeitzeugen über ihre Erfahrungen mit dem Mauerbau und dem Leben im geteilten Berlin berichten. Für Getränke ist gesorgt.

Begleitet von der New Orleans Brass Band führt der Weg weiter zur Kirche „Zum Vaterhaus“, Baumschulenstraße 82. Nach einem Imbiss vor der Kirche liest der Schriftsteller und Journalist Christoph Dieckmann um 19.30 Uhr aus seinem neuen Buch „Woher sind wir geboren: Deutsche Welt- und Heimreisen“. Die Veranstaltung endet gegen 21 Uhr.

Insgesamt ist der Weg rund 1,6 Kilometer lang. Während der Veranstaltung muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für eine kurze E-Mail an suptur@kklios.de wären die Kirchengemeinden aber dankbar, damit sie besser planen können. Weitere Informationen auf www.neukoelln-evangelisch.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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