Zweites Festival in Vorbereitung
Künstler aus unterschiedlichen Sparten können sich jetzt bewerben

Direkt an der Brücke liegt die kleine Galerie, davor der alte Schiffsanleger. | Foto: Schilp
  • Direkt an der Brücke liegt die kleine Galerie, davor der alte Schiffsanleger.
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„Unter der Brücke = Auf der Schwelle“ lautet das Thema des Festivals, das vom 19. bis 21. August am Wildenbruchplatz stattfinden soll. Künstlerinnen und Künstler, die dabei sein möchten, können sich noch bis zum 26. Juni dafür bewerben.

Im September vergangenen Jahres wurde die „Kunstbrücke am Wildenbruch“ eröffnet. Das Besondere: Die vier kleinen Ausstellungsräume dienten einst als öffentliche Toilettenanlage. Sie liegen am Weigandufer, direkt am Neuköllner Schifffahrtskanal unter der Wildenbruchbrücke, zu erreichen über gut ein Dutzend Stufen. Daneben erstreckt sich ein verwaister Schiffsanleger. Nach jahrelangem Leerstand folgten Sanierung und Umbau. Jetzt ist aus der ehemaligen Bedürfnisanstalt die dritte kommunale Galerie des Bezirks geworden. Die anderen beiden befinden sich im Körnerpark und am Saalbau in der Karl-Marx-Straße 141.

Das erste Festival 2021 beschäftigte sich unter dem Titel „Fluide Realitäten“ mit Wasser, Klimawandel und dem Ökosystem. Nun organisiert das Kulturamt das zweite – im Rahmen der berlinweiten Initiative „Draußenstadt“. Geplant sind Aktionen aus den Bereichen bildende Kunst, Theater, Literatur, Tanz und Musik.

Ausgangspunkt für das diesjährige Festival ist die Lage der Galerie: Sie ist ein Ort des „Dazwischens“, liegt auf der Schwelle zwischen oben und unten, und das soll sich in den Projektvorschlägen der Künstler spiegeln. Sie sind also aufgefordert, auf diesen speziellen Ort zu reagieren. Es gibt aber eine klare Vorgabe: Die Kunstschaffenden sollen sich ausschließlich auf das Draußen konzentrieren, also auf den Raum über der Galerie, auf die Brücke und die ehemalige Anlegestelle. Mögliche Fragestellungen könnten lauten: Welche Brücken haben wir bereits hinter uns abgebrochen? Können wir mit Kunst Differenzen überbrücken?

Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen, Künstlerinitiativen, Vereine und andere Träger. Der Antrag kann formlos per E-Mail an kunstbruecke@bezirksamt-neukoelln.de geschickt werden. Neben Namen und Kontaktdaten sind eine kurze Projektskizze anzufügen und alle beteiligten Künstler zu nennen. Außerdem wird um einen Kostenplan gebeten, wobei die Honorar- und Sachkosten maximal 2500 Euro betragen dürfen. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet unter kunstbruecke-am-wildenbruch.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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