Neukölln. Mit seinen Galerien und Ateliers zieht Neukölln Künstler an. Auch der Maler Daniel Döring kam - und war von der Atmosphäre begeistert.
Er hat seine Bilder zum ersten Mal in Neukölln gezeigt. "Ich habe im Internet von der Ausstellung 'White colours' in der Galerie Kunststück Berlin gelesen", erzählt der Maler. Obwohl die Anmeldefrist schon abgelaufen war, nahm Galeristin Bianka Ahlgrimm seine Bilder noch an und präsentierte sie in der Braunschweiger Straße 64.
Bisher hatte Daniel Döring nur in Treptow-Köpenick und in Lichtenberg ausgestellt. "Auf jeden Fall hat diese Ausstellung mir etwas für meine Arbeit gegeben", sagt der Maler. "Ich habe eine neue Galerie kennengelernt und in Gesprächen mit anderen Ausstellern etwas über deren Konzepte erfahren." Für ihn war auch das Publikum in Neukölln ganz anders als bei seinen bisherigen Ausstellungen.
Mit viele neuen Anregungen geht er nun zurück an die Arbeit. "So habe ich die Idee mitgenommen, meine Malerei mit meinem Beruf als Kindergärtner zu verbinden." Bisher hatte der 28-jährige Künstler immer zwischen seinem Beruf und seinem Hobby - der Malerei - einen Trennungsstrich gezogen. Auch hat er sich von anderen Künstlern überzeugen lassen, dass sich ein Maler heute nicht nur mit Ausstellungen präsentieren muss, sondern auch im Netz vertreten sein muss. "Ich werde mich jetzt verstärkt um meine Internetseite kümmern", meint der Künstler. "Ich habe in den drei Wochen in Neukölln viele neue Kontakt geknüpft, die ich auch weiter pflegen werde", sagte der Maler.
Der 28-Jährige ist in Eichwalde aufgewachsen. Mit der Malerei beschäftigt er sich seit frühester Kindheit. In der Jugend gab es auch eine Graffiti-Zeit. "Heute male ich in Öl", erklärt der Künstler. Dabei hat er eine eigene Technik entwickelt. Er arbeitet mit Konfetti und mit Schlagmetall. Für ihn ist das "eine ganz interessante Technik, um Strukturen in die Bilder zu bringen." Bisher hat er im Wesentlichen nur für sich selbst gemalt. Aber die Ausstellung hat ihn darin bestärkt, dass er sich als Künstler auch nach außen präsentieren muss.
Klaus Tessmann / KT
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