Lilly Ladina holt gleich zwei Filmpreise auf Erotikmesse

Gleich mit zwei Filmpreisen kam Lilly Ladina von der Erotikmesse "Venus" nach Hause zurück. | Foto: KT
  • Gleich mit zwei Filmpreisen kam Lilly Ladina von der Erotikmesse "Venus" nach Hause zurück.
  • Foto: KT
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Neukölln. Gleich mit zwei Filmpreisen kam Lilly Ladina von der Erotikmesse "Venus" nach Hause. Sie hat den Sign Award als beste Erotik-Darstellerin gewonnen und wurde mit dem Venus Award ausgezeichnet.

"Ich bin auf beide Preise sehr stolz", erklärte die 37-Jährige, "denn dahinter stecken sechs Jahre harte Arbeit." Ihren Körper, eine Kamera und einen Internetanschluss - mehr benötigt Lilly Ladina eigentlich nicht, um ihren Beruf auszuüben. Sie ist stolz und freut sich über bewundernde Blicke von Männern und Frauen. "Das war nicht immer so", erklärt Lilly Ladina. Sie schildert sich als schüchternes Mädchen, das sie früher einmal war. "Heute freue ich mich darüber, wenn ich angesprochen werde." Die Neuköllnerin hat auch immer Autogrammfotos dabei.

Lilly Ladina hat nach der Schulzeit zunächst eine Lehre als Friseurin begonnen und wechselte dann zu Kosmetikerin. Nach der Lehrzeit ging sie 1998 ins Ausland und arbeitete dann in verschiedenen sozialen Projekten, war zum Beispiel Teamleiterin beim Albatros-Projekt "Barrierefreies Leben".

Vor sechs Jahren sammelte Lilly Ladina erste Erfahrungen in der Erotikbranche. "Ich wollte einfach einmal etwas Neues ausprobieren", sagte die Darstellerin. "Bis dahin war ich mit meinem Körper überhaupt nicht zu frieden, trug nur dunkle und weite Kleidung. Dann lernte sie ihren heutigen Mann Stephan M. kennen. "Er hat mir den Rücken gestärkt, mich selbstbewusster gemacht", schätzt Lilly Ladina ein. Beide haben viele gemeinsame Interessen.

"Wir haben uns im Dartverein getroffen", erinnert sich Lilly Ladina. Schon nach einem Jahr haben die beiden geheiratet Stephan ist ihr Manager, der ihr Halt im Leben, bietet die Schulter zum Anlehnen, Freund und Ehemann ist.

Beide wollen die Vorurteile in der Gesellschaft gegen die Erotikbranche ausräumen. "Das hat nichts mit Drogen oder Kriminalität zu tun", erklärt Stephan, der immer an der Seite seiner Frau ist. Sie fahren bewusst mit ihrem Auto mit der Werbeaufschrift für Lilly Ladina durch Neukölln. "Es gibt viele falsche Einschätzungen über den Beruf", meinte Stephan, "doch wenn wir mit den Leuten ins Gespräch kommen, dann ergeben sich oft lange und interessante Unterhaltungen."

Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 117× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 786× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 107× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.