Neuköllner Oper zeigt ein Rotkäppchen-Musical
Im Dorf geht die Sage, der Wald sei gefährlich, denn da haust der große böse Wolf. Jeder hat seine schlechten Erfahrungen gemacht: Mutter Geiß mit ihren sieben Geißlein, die drei Schweinchen und der alte Hofhund Sultan. Aber Rotkäppchen bezweifelt, dass der Wolf tatsächlich so böse ist. Der junge Wolf, dem sie auf ihrem Weg durch den Wald begegnet, vermittelt ihr ein ganz anderes Bild: In einer erstaunlichen Geschichte erzählt er ihr etwas über das sein edles Geschlecht.
In der Fassung der Neuköllner Oper läuft die Geschichte etwas anders, als bei den Gebrüdern Grimm. Drei berühmte und viel weniger bekannte Märchen standen Pate bei dieser neuen Fabel, die die ewige Geschichte von guten und bösen Völkern neu interpretiert. "Wir gehen der Frage nach, was eine größere Gruppe dazu ermächtigt, darüber zu bestimmen, was gut und was böse ist", so Benjamin Stein von der Neuköllner Oper.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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