Nachts im Museum
Neuköllner Puppentheater-Sammlungan der Karl-Marx-Straße öffnet bis 2 Uhr
Wer während der Langen Nacht der Museen durch Berlin streift, sollte am Sonnabend, 24. August, auch dem Puppentheater-Museum in der Karl-Marx-Straße 135 einen Besuch abstatten. Es hat von 18 bis 2 Uhr geöffnet.
Ein Rundgang lohnt sich. Hunderte Marionetten, Stab- und Handpuppen bevölkern den Raum: Kasper, Zauberer, Ritter, Edelmänner, Clowns, Hexen, Teufel und viele mehr. Die meisten sind aus Holz geschnitzt. Überwiegend kommen sie aus Deutschland und Tschechien, gefertigt in den Jahren zwischen 1875 und 1990. Und es handelt sich bei ihnen um mehr als dekoratives Kunsthandwerk, denn sie alle haben tatsächlich auf Bühnen gestanden.
Natürlich gibt es auch Puppenspiel vor Ort. Von 18 bis 20 Uhr unterhält das Figurentheater Kofferwelten das Publikum mit „Die Welt ist rund und bunt“. Erzählt werden kleine Geschichten, Legenden und Mythen aus unterschiedlichen Ländern. Dabei gibt es für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren viele Möglichkeiten zum Mitmachen. Zu späterer Stunde, nämlich um 23, 23.45 und 0.30 Uhr, stehen Performances des „Tiefsee Cabaret der Kuriositäten“ auf dem Programm. Und wer eine Pause machen möchte, darf sich mit einem kühlen Getränk auf den idyllischen Hinterhof setzen. Geöffnet ist er von 18 Uhr bis Mitternacht.
Ein Ticket für die berlinweite Lange Nacht kostet 18 Euro. Kinder bis zwölf Jahre zahlen nichts, brauchen aber ein kostenloses Ticket. Mehr Informationen gibt es unter langenachtdermuseen.berlin.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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