Neukölln - Leute

Beiträge zur Rubrik Leute

Dietrich Beese ist ehrenamtlicher Wetterbeobachter für den Standort Marzahn.  | Foto: Michael Vogt
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Der Mann für die Schneehöhe
Auch Ehrenamtliche unterstützen die Arbeit des Deutschen Wetterdienstes

Der Messstab liegt immer bereit, der tägliche Blick aus dem Fenster zeigt, ob er zum Einsatz kommen wird. Jeden Morgen um exakt 6.50 Uhr ist es so weit. Dann übermittelt Dietrich Beese dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Main die aktuelle Schneehöhe für den Standort Marzahn. „Ich habe schon 1997 angefragt, ob ich für den DWD arbeiten kann“, sagt Dietrich Beese. „Damals gab es hier allerdings noch keine Messstation, die wurde erst 2007 eingerichtet.“ Der rüstige Rentner, von Hause...

  • Marzahn
  • 04.11.20
  • 728× gelesen
Hallenbäder? Erinnert sich wer? Dirk Franke hilft allen Berliner Schwimmern mit seinem Kartenspiel auf die Sprünge.  | Foto: Ulrike Kiefert
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"Plötzlich kam Licht in die Hallen"
Dirk Franke veröffentlicht Berlins Schwimmbäder als Quartett

Prunkbäder, Volksbäder, Sportbäder: Berlin ist die Hauptstadt historischer Schwimmbäder. Der Schöneberger Dirk Franke hat sie und ihre spannende Geschichte jetzt als Kartenspiel herausgebracht. Angela Merkel saß in der Sauna des Schwimmbades im Ernst-Thälmann-Park, als die Mauer fiel. Hans Rosenthal lernte im Stadtbad Schöneberg schwimmen. Im Paracelsusbad trainierte einst die Elite von Berlins Synchronschwimmern, und im Stadtbad Neukölln gab es das erste Schwimmbecken nur für Frauen. Berlins...

  • Schöneberg
  • 09.10.20
  • 988× gelesen

Förderer des jüdischen Lebens

Berlin. Kultursenator Klaus Lederer wird am 18. November den vom Senat ausgelobten „Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen“ an Dr. Hermann Simon verleihen. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Die Jury würdigt den Einsatz Simons als Historiker, Museumsdirektor und engagiertes Mitglied der Jüdischen Gemeinde für die Erforschung der jüdischen Geschichte. Ohne ihn wäre die Neue Synagoge kaum...

  • Mitte
  • 06.10.20
  • 130× gelesen
Sven Heinemann fährt gern auf der Strecke ohne Ende. Nächstes Jahr wird die Ringbahn 150 Jahre alt. | Foto: Ulrike Kiefert
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Zille, Ostkreuz und eine Leichenverladestelle
Sven Heinemann schreibt Buch über den "Mythos Ringbahn" und sucht noch Fotos

Die Berliner Ringbahn feiert im nächsten Jahr runden Geburtstag. Als Geschenk gibt’s neue Züge – und ein Buch von Sven Heinemann. Der Friedrichshainer fährt nämlich gern im Kreis. Wenn Sven Heinemann morgens ins Abgeordnetenhaus muss, schwingt er sich nicht hinters Steuer. Er fährt lieber mit der Ringbahn. „Die fasziniert mich“, sagt der Friedrichshainer. „Sie verbindet ganz unterschiedliche Kieze und Architektur, von der Nachkriegsära bis zur Gründerzeit.“ Außerdem trifft Heinemann nur in der...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 19.09.20
  • 737× gelesen

Heiraten und Scheidungen

Berlin. In Tempelhof-Schöneberg haben sich 2019 mit 2059 Paaren die meisten Verliebten trauen lassen. Danach folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 1966, Neukölln mit 1639 und Steglitz-Zehlendorf 1187 Paaren. Am wenigsten hatten die Standesbeamten in Spandau mit 682 Trauungen zu tun. Das geht aus der Antwort von Justizstaatssekretärin Daniela Brückner auf die Anfrage von Sebastian Schlüsselburg hervor. Der Linke-Abgeordnete wollte auch alles zu Ehescheidungen wissen. Exakt 6058 waren es 2019;...

  • Mitte
  • 10.09.20
  • 201× gelesen
An der Wiener Straße treffen sich Klassiker. Maria Barthel und Friederike Sturm (vorne v. l. n. r.) laden auf Instagram zur kreativen Stadttour an Orte mit interessanten Namen ein.  | Foto: @berlinerweltreise
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Städtetrip und ein bisschen Karneval
Friederike Sturm und Maria Barthel machen auf Instagram eine @berlinerweltreise

Einmal im Jahr machen Friederike Sturm und Maria Barthel zusammen einen Städtetrip, 2020 war Athen geplant. Wie so viele Reisen musste auch diese durch die Pandemie bedingt ausfallen. Abfinden wollten sich die Freundinnen damit aber nicht so einfach. "Dann fahren wir halt in Berlin nach Athen", dachten sie sich. Die Idee eines Abenteuers war geboren – teilhaben kann man auf Instagram. Warum in die Ferne schweifen...? Wenn Griechenland auch nicht erreichbar war, so lag doch in der Nähe die nach...

  • Lichtenberg
  • 05.06.20
  • 863× gelesen
  • 1
An einem Baum-Pflanzkübel ist die Gedenktafel zu finden. | Foto: Schilp

Ein mutiger Arzt
Dr. Benno Heller organisierte während der NS-Zeit in Neukölln Verstecke für Jüdinnen

Vor dem Haus Sonnenallee 13, Ecke Hobrechtstraße, erinnert eine Gedenktafel an den Arzt Dr. Benno Heller (1894–1945) und seine Frau und Mitarbeiterin Irmgard. Das Ehepaar hatte hier, im zweiten Stock, eine gynäkologische Praxis und rettete vielen Jüdinnen das Leben. Seit 1927 praktizierte Benno Heller in der Sonnenallee, die 1938 nach Hitlers Geburtsort in Braunauer Straße umbenannt wurde. Bewusst arbeitete er in Neukölln, einem Proletarierbezirk, in dem es große Not gab. Abtreibungen waren...

  • Neukölln
  • 14.03.20
  • 843× gelesen

Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ruft auf
Coronavirus: Suche nach möglichen Kontaktpersonen von bereits bestätigtem Fall

Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat am 6. März 2020 die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten: Der am 5. März 2020 bestätigte Fall Nr. 12, ein Mann aus Reinickendorf in häuslicher Isolierung, war am Sonnabend, 29. Februar 2020, Gast im Club „Trompete“ in Tiergarten. Wer an besagtem Abend Gast im Club „Trompete“ war, wird um Folgendes von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gebeten: "Bleiben Sie bitte zu Hause. Bitte informieren Sie zudem...

  • Charlottenburg
  • 06.03.20
  • 2.665× gelesen
Sie möchten unabhängig, sachgerecht und neutral aufklären: die angehenden Ärztinnen Andrea Willeke (links) und Vanessa Muth.  | Foto: KEN

Aufklärung tut not
Organspende: Medizinstudenten informieren

Peter hat einen Fahrradunfall. Er erleidet eine Hirnblutung. Zwei unabhängige Fachärzte untersuchen den Verunglückten mehrfach. Ihre Diagnose: Peter ist hirntot. Falls Peter einer Organspende zugestimmt hat, könnte jetzt mehreren schwerkranken Menschen geholfen werden. Peter gibt es nicht und auch keinen schweren Fahrradunfall mit Hirnblutung. Es ist ein Fallbeispiel. Andrea Willeke führt es gerne an, wenn sie mit Schülern ab sechzehn über das vieldiskutierte Thema Organspende spricht. Die 24...

  • Wedding
  • 22.02.20
  • 1.441× gelesen
Am 11. Februar ist Gerd Liesegang von allen ehrenamtlichen Aufgaben im Berliner Fußball-Verband zurückgetreten. | Foto: Michael Nittel

Ein Leben für das Miteinander im Fußball
Gerd Liesegang ist zurückgetreten

Gerd Liesegang, Vizepräsident Qualifizierung & Soziales des Berliner Fußball-Verbandes (BFV), hat am 11. Februar aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt von allen ehrenamtlichen Tätigkeiten im BFV und im Deutschen Fußball-Bund gegenüber dem BFV-Präsidium erklärt. Das Niederlegen seiner Ämter betrifft das Amt des BFV-Vizepräsidenten, die Aufgaben in der Kommission Prävention, Sicherheit und Fußballkultur im Deutschen Fußball-Bund, sein Engagement im Beirat des Fanprojektes Berlin sowie seine...

  • Charlottenburg
  • 12.02.20
  • 1.281× gelesen
Andrea Rudolph leitet die Berliner Geschäftsstelle der Stiftung.
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Hilfe für die Ärmsten der Armen
Andrea Rudolph baut für die Vicente Ferrer Stiftung die deutsche Geschäftsstelle in Berlin auf

Seit 50 Jahren gibt es die Vicente Ferrer Stiftung in Indien. Sie setzt Entwicklungsprogramme im Süden des Subkontinents um. Seit vergangenem Frühjahr ist die Stiftung nun auch in Deutschland vertreten: mit der Geschäftsstelle in Berlin. Das Büro an der Prenzlauer Promenade in Pankow ist gemütlich. Der Blick geht hinaus in einen Garten. Hier sitzen Andrea Rudolph und ihre beiden Kollegen, Sophia Köpke und Benjamin Bosch. Gemeinsam arbeiten sie daran, die Stiftung hierzulande bekannt zu machen,...

  • Pankow
  • 21.01.20
  • 651× gelesen
Die sechs Geehrten mit ihren Urkunden: Holger Kratzat, Michael Freiberg, Ingrid Munk, Renate Bremmert, Beate Storni und Heinz Ostermann (v.l.). Hinten Neuköllner Politiker aus der Bezirksverordnetenversammlung, dem Bezirksamt, Abgeordnetenhaus und Bundestag. | Foto: BA Nk

Leuchttürme, Vorbilder, Botschafter
Neuköllner Ehrennadeln gehen an sechs Menschen, die sich für andere einsetzen

Für eine gute Nachbarschaft, für Kranke und Obdachlose, für Umweltbildung und Kultur: Sechs Persönlichkeiten, die sich auf unterschiedlichen Feldern engagieren, haben die Neuköllner Ehrennadel erhalten. Das ist die höchste Auszeichnung, die der Bezirk zu vergeben hat. Bei einer Feier auf Schloss Britz verliehen Lars Oeverdiek, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, und Bürgermeister Martin Hikel (beide SPD) am 14. Dezember die Nadeln. „Sie sind Leuchttürme, Vorbilder, Botschafterinnen und...

  • Neukölln
  • 07.01.20
  • 686× gelesen
Das Ehrengrab von Konrad Agahd auf dem Friedhof Britz I an der Buschkrugallee 38. | Foto: Schilp

Kämpfer gegen Kinderarbeit
Der Rixdorfer Lehrer Konrad Agahd setzte sich für die Schwächsten ein

„Den deutschen Kindern galt seine Liebe, seine Arbeit und sein Leben“: Diese Inschrift trägt der Grabstein von Konrad Agahd (1867-1926), der auf dem Friedhof Britz bestattet ist. Vielen gilt er als der Vater des Kinderschutzgesetzes. Aufgewachsen mit sieben Geschwistern, eifert er seinem Vater nach und wird Lehrer. Lange lebt er in Rixdorf und unterrichtet in der 11. Gemeindeschule an der Thomasstraße, die heute seinen Namen trägt. Bei der Arbeit erlebt Agahd das Elend seiner Schützlinge. Oft...

  • Neukölln
  • 05.01.20
  • 491× gelesen
Schauspieler Matthias Lier. | Foto: schürmann pr

100 Jahre Groß-Berlin
Warmherzig, aber widersprüchlich

Mein Fleckchen Berlin ist Neukölln, besser gesagt Nordneukölln, das alte Rixdorf. Wenn ich einen Spaziergang beschreibe, dann würde ich in meinem Lieblingspark Körnerpark anfangen, wo die Leute auf dem Rasen sitzen und davor ein Schild thront: „Rasenfläche nicht betreten“. Ich würde meine Lufthansadecke einpacken und dann zu meinem Bäcker gehen, den ich immer für einen Urberliner gehalten habe („Eine Schrippe mit Käse und Tomaten?“) bis er mal einen Kunden auf Türkisch begrüßte. Merhaba! Ich...

  • Neukölln
  • 28.12.19
  • 521× gelesen

Lesung im SPD-Kiezbüro
Vom Kinderflüchtling zum Herzchirurgen

Die SPD-Abgeordnete Nicola Böcker-Giannini begrüßt am Dienstag, 17. Dezember, um 19 Uhr einen besonderen Gast in ihrem Kiezbüro, Bouchéstraße 70. Der Arzt und Autor Umeswaran Arunagirinathan kommt und liest aus seinem Buch „Der fremde Deutsche“. „23 Jahre nach meiner Flucht aus dem Bürgerkrieg in Sri Lanka war ich zum ersten Mal wieder in meiner früheren Heimat. Auf dem Rückflug nach Europa waren meine Kriegsängste endlich verschwunden. Ich wusste jetzt, dass ich jederzeit nach Sri Lanka...

  • Neukölln
  • 07.12.19
  • 231× gelesen
Unternehmer mit Verantwortung: Christian Kroll. | Foto: KEN
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Mit jedem Klick ein neuer Baum
Die Berliner Internetsuchmaschine Ecosia kämpft gegen den Klimawandel

Christian Kroll, Gründer der Suchmaschine Ecosia, und seine Mitarbeiter, Durchschnittsalter 30 Jahre, sitzen auf gepackten Koffern. Im Januar steht der Umzug in den Wedding an. Die Firma braucht mehr Platz für ihre bald 60 Beschäftigten. Vorerst noch aber verschaffen der gebürtige Wittenberger und sein Team in einer Fabriketage in der Neuköllner Schinkestraße dem Planeten Luft zum Atmen. Ecosia, das klingt wie Utopia, und an ihrer Verwirklichung arbeitet Firmengründer Christian Kroll seit zehn...

  • Neukölln
  • 16.11.19
  • 1.375× gelesen
  • 2
Renate und Philipp Wilkening nehmen am 19. November schon zum dritten Mal mit ihrem Unternehmen RWD GmbH  am Gute-Tat-Marktplatz teil. | Foto: KEN

Interview zum Gute-Tat-Marktplatz mit Renate und Philipp Wilkening von der Tempelhofer RWD GmbH
"Wir wollen Gutes tun, ohne Geld zu verlangen"

Soziales Engagement von Unternehmen ist vielfältig. Dies zeigt sich jedes Jahr beim Gute-Tat-Marktplatz der Stiftung Gute-Tat. Eines der teilnehmenden Unternehmen ist die RWD GmbH aus Tempelhof. Berliner-Woche-Reporterin Karen Eva Noetzel sprach mit der Firmengründerin und geschäftsführenden Gesellschafterin Renate Wilkening und mit Betriebsleiter Philipp Wilkening über ihre „gute Tat“. Herr Wilkening, womit verdient Ihre Firma ihr Geld? Philipp Wilkening: Wir bieten mit unseren zehn...

  • Dahlem
  • 12.11.19
  • 807× gelesen
Der Berliner Trendsetter René Koch demonstriert an Schauspielerin Lisa Störr den neuen Look Purple, die Farbe der Saison. | Foto: Dieter Stadler

Dunkle Dramatik, schillernde Sanftmut
René Koch gibt Tipps zum Herbst-/Winter-Make-up

Originalität, Luxus und Raffinesse sind die Schlagworte der kommenden Make-up-Saison. Dabei ist klar: Der pastellige „Girlie-Look“ hat genauso ausgedient wie der minimale Nude-Look. Durch diese Erkenntnis erhält das bevorstehende Herbst-/Winter-Make-up und die damit verbundene neue Farbigkeit mit dem Kontrast zwischen Hell und Dunkel eine vollkommen neue Dimension – nämlich Perfektion. Die Kosmetikindustrie hat sich darauf eingestellt. "Doch noch nie war für einen Look so viel Anleitung nötig...

  • Charlottenburg
  • 22.10.19
  • 626× gelesen
Daniela Lungwitz-Mohamad mit ihrem Sohn, der ebenfalls Vereinsmitglied ist, und dessen Freundin. | Foto: pv
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Eine Zuckertüte für jedes Kind
Der Verein Wunschbäumchen tritt sozialer Benachteiligung in der Schule entgegen

Daniela Lungwitz-Mohamad und ihr Verein Wunschbäumchen Berlin haben am 4. August Neuköllner Kinder glücklich gemacht: Sie konnten im Nachbarschaftstreff an der Mahlower Straße vorbeikommen und sich mit allem eindecken, was für eine anständige Einschulung nötig ist. Federtaschen, Tuschkästen, Hefte, Turnbeutel, Bastelschürzen, Scheren, Schultüten und noch viel mehr waren auf langen Tischen aufgebaut, ein paar Leckereien gab es obendrauf. Rund drei Stunden hat die Verteilaktion gedauert, denn die...

  • Neukölln
  • 11.08.19
  • 428× gelesen
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Sozialarbeiter Klaus Dieter Spangenberg hat schon früh Erfahrungen als Berater gesammelt. | Foto: KEN

Keine leichtfertigen Urteile
Klaus Dieter Spangenberg arbeitet ehrenamtlich für die Aidshilfe – als Betroffener

Die Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung bleiben anonym. Das verschafft Klaus Dieter Spangenberg die nötige Distanz. Als Telefonberater für die Berliner Aidshilfe zu arbeiten, ist keine einfache Aufgabe. Spangenberg ist diskret. Über die Fälle, die er seit Beginn seines Engagements im Jahr 2016 am Telefon zu hören bekommen hat, spricht der 55-Jährige nicht. Dafür gerne über seine Einsatzbedingungen im vierten Obergeschoss der Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 11 und über die...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 14.07.19
  • 551× gelesen
Ella Lane mit ihrem elektronischen Buch "Sternschnuppen über dem Meer". | Foto: Schilp
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Was wäre gewesen, wenn ...?
Ella Lane lässt ihre Romanheldin die eigene Jugendliebe fortsetzen

Ein Liebesroman voller unerwarteter Wendungen: Die Rudowerin Ella Lane hat ihr erstes Buch mit dem Titel „Sternschnuppen über dem Meer“ veröffentlicht. Ein Teil der Geschichte beruht auf eigenen Erlebnissen, die beim Durchblättern eines alten Tagesbuches wieder lebendig wurden. Und dann geschah Erstaunliches. Ella ist 14, als sie mit den Eltern an die portugiesische Algarve reist, nach Albufeira. Wie langweilig, denkt sie sich. Aber es kommt anders. Mit Freundinnen darf sie in die „Twist-Bar“...

  • Neukölln
  • 30.06.19
  • 790× gelesen
Carsten Stahl erreicht auf seinen Veranstaltungen in Schulen alle: Mobbing-Opfer, Täter und Mitläufer. | Foto: Carsten Stahl
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Der Anti-Mobbing-Trainer aus Neukölln
Carsten Stahl ist in Deutschland die lauteste Stimme gegen Gewalt unter Schülern

Seit Jahren zieht Carsten Stahl voller Energie als Anti-Mobbing-Coach von Schule zu Schule. Dann erzählt er auch von Neukölln, wo er aufwuchs. Und diese Geschichten haben es in sich. Wenn Carsten Stahl laut, direkt und auch einfühlsam in einer Turnhalle vor Hunderten von Schülern über Mobbing redet, wie gerade in einem Berufskolleg in Charlottenburg, erzählt er immer auch seine eigene Lebensgeschichte. Und die ist gespickt mit Erfahrungen voller Scham, Fehltritte und schmerzhafter Einsichten,...

  • Neukölln
  • 09.06.19
  • 5.561× gelesen
Kurt Löwensteins Tod hat sich kürzlich zum 80. Mal gejährt. | Foto: Ausstellung/Schilp
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Für eine neue Schule
Kurt Löwenstein reformierte das Neuköllner Bildungswesen

Kürzlich wurde in der Röntgen-Oberschule, Wildenbruchstraße 53, eine Dauerausstellung über Kurt Löwenstein eröffnet. Aber nicht nur diese Schau erinnert an den Mann, der das Bildungswesen reformierte. Spuren finden sich einige im Bezirk: An seinem ehemaligen Wohnhaus an der Geygerstraße 3 gibt es eine Gedenktafel und nach ihm wurde eine Ringstraße in der Gropiusstadt benannt. Außerdem hat die Volkshochschule ihre Filiale an der Karlsgartenstraße „Kurt-Löwenstein-Haus“ genannt – den Namen hat...

  • Neukölln
  • 26.05.19
  • 949× gelesen
  • 1

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