Offenes Neukölln geht online
Anmeldung für Festival gegen Rassismus bis 23. Mai
Es steht fest: Das Festival „Offenes Neukölln“ findet vom 5. bis 7. Juni statt. Die Macher haben entschieden, auch in diesem schwierigen Jahr ein Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz zu setzen – und online zu gehen.
Es gibt zwei Formate: Livestreams und Videochats. Seit Anfang Mai steht ein angepasstes Formular auf https://www.offenes-neukoelln.de/anmeldung. Bis einschließlich Sonnabend, 23. Mai, können sich alle anmelden, die mitmachen wollen.
Erst einmal hatten die Organisatoren vom „Bündnis Neukölln“ nur vorgeschlagen, vom öffentlichen in den virtuellen Raum zu gehen und um Reaktionen gebeten. Mit Erfolg. „Es sind schnell viele tolle Veranstaltungsideen in unserem Postfach gelandet. Sie haben uns darin bestätigt, dass auch ein Online-Festival funktionieren kann“, teilen sie mit.
Im Netz versammelt für die Vielfalt
Zentraler Ort wird die Webseite des Bündnis Neukölln sein, zu dem sich viele Initiativen, Parteien und andere Gruppen zusammengeschlossen haben. Eingeladen, beim Festival dabei zu sein sind etwa Vereine, religiöse Gemeinschaften, Garten- und Hausprojekte, Kneipen, Künstler, Jugendprojekte, neu Angekommene und Alteingesessene, Kindergärten, Schulen.
Alle organisieren in Eigenregie eine oder mehrere Veranstaltungen oder Aktionen. Möglich sind Diskussionsrunden, Nachbarschaftsfeste, Ausstellungen und anderes mehr.
Das Bündnis kümmert sich um das Organisatorische wie Öffentlichkeitsarbeit, Programmzusammenstellung, Platzierung auf der Webseite. Falls nötig, unterstützt es auch bei der Suche nach Projektpartnern, Finanzierung oder der Beschaffung von Technik.
Jeder hat außerdem die Möglichkeit, die eigene Organisation mit einem kurzen Text vorzustellen, auch mit einem Spendenaufruf. Wer Fragen hat, wende sich an offenes-neukoelln@buendnis-neukoelln.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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