Von Mauerguckern und Mauerspechten
Erinnerungen aus Neukölln und Treptow gesucht

Persönliche Erinnerungen an die Teilung der Stadt und den Fall der Mauer sammeln die Sozialdemokraten aus Neukölln und Treptow-Köpenick. Die Erlebnisse sollen am 9. November öffentlich präsentiert werden.

Die beiden Bezirke Treptow und Neukölln hat einst der mit rund 16 Kilometern längste Mauerabschnitt Berlins geteilt – von der Lohmühlenbrücke im Norden bis zur Stadtgrenze im Süden, wo die Ortsteile Rudow und Altglienicke aneinandergrenzen.

„Wir sind froh, dass die Mauer gefallen ist und die Sonnenallee heute an beiden Enden wieder für alle erreichbar ist. Wir wollen aber, dass die schönen und traurigen Erinnerungen nicht in Vergessenheit geraten“, sagt Oliver Igel, SPD-Chef in Treptow-Köpenick. Sein Neuköllner Kollege Severin Fischer ergänzt: „Es sind die kleinen und großen Alltagserzählungen aus Ost und West, die wir an die nächsten Generationen weitergeben wollen.“

Gefragt sind Geschichten von vor 1989, von der Wende, vom Weg in die Einheit. Sie können in Form von schriftlichen Berichten, als Fotos oder auch künstlerisch bearbeitet gesendet werden an: SPD Neukölln, Hermannstraße 208, 12049 Berlin oder per E-Mail an info@spd-neukoelln.de. Einsendeschluss ist Ende August.

Zum 30. Jahrestags des Mauerfalls soll es dann eine Lesung und Ausstellung geben, bei denen die Erinnerungen vorgestellt werden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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