Geld für Schulen: Zahl der Mitarbeiter im Hochbauamt wurde verdoppelt

Im Bezirk wurde im vergangenen Jahr viel gebaut. Über 45 Millionen Euro wurden in den Neubau und die Sanierung öffentlicher Gebäude gesteckt.

Auf der ersten Bezirksverordnetenversammlung im neuen Jahr am 24. Januar erklärte Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), „das meiste Geld ist in die Sanierung von Schulen, Sportplätzen, Bibliotheken und Jugendeinrichtungen geflossen.“ Sie will weiterhin die Verantwortung für den Schulbau übernehmen und wandte sich gegen die Idee des Senates, eine landeseigene Gesellschaft für den Schulneubau zu schaffen. Die Verantwortung müsse bei den Bezirken bleiben. „Wir wollen keine Schulbau GmbH, wir brauchen aber eine zentrale Stelle für Schulen und die wollen wir in Neukölln ansiedeln“, erklärte sie.

Im vergangenen Jahr wurden über 37 Millionen für Schulen und Sportanlagen in Neukölln ausgegeben. Vier Millionen Euro wurden in Sportplätze, Bibliotheken, Friedhöfe und Jugendeinrichtungen investiert. Für 1,5 Mio. Euro wurden Bauarbeiten an den Bürodienstgebäuden erledigt. Die Bürgermeisterin verwies auch auf die neue Schulbroschüre, die gerade erschienen ist. Diese können Eltern und Schüler nutzen, um sich über Schulsanierung zu informieren. Auch Tage der offenen Tür, die jetzt an allen Oberschulen stattfinden, bieten Gelegenheit dazu. In diesem Jahr stehen wieder an vielen Schulen Bauarbeiten bevor. Schwerpunkte sind energetische Sanierungen, Umbauten für mehr Barrierefreiheit und die Erneuerung der sanitären Bereiche.

Um möglichst viele Maßnahmen umzusetzen, nutzt der Bezirk alle verfügbaren Fördertöpfe, etwa das Schul- und Sportanlagensanierungs-, das Sanitär- oder das Programm „Soziale Stadt“. In den vergangenen drei Jahren wurden beim Bezirksamt 20 neue Mitarbeiter eingestellt, die sich nur um diese Bauprogramme kümmern. „Unser Ergebnis zeigt: Wir können bauen, wenn wir auch die Menschen einstellen können, die es machen“, betonte die Bürgermeisterin. Das Hochbauamt ist nun mit 60 Mitarbeitern besetzt, doppelt so viele wie vor drei Jahren. Rund 80 Prozent der Investitionsmittel fließen seit Jahren in den Schulneubau. Im laufenden Jahr sind Ausgaben von rund 67 Mio. Euro im Hochbaubereich geplant.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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