CDU gegen sexuelle Diskriminierung
Kreisverband der Lesben und Schwulen in der Union gegründet
Die Neuköllner CDU hat am 28. Juli einen Kreisverband der „Lesben und Schwulen in der Union“ (LSU) gegründet. Damit wolle sie ein deutliches Zeichen gegen die zunehmende Homophobie im Bezirk setzen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der CDU-Kreisvorsitzende Falko Liecke begrüßt die Gründung. Die LSU Neukölln werde sich gegen jede Art der Ausgrenzung aufgrund der sexuellen Orientierung starkmachen. „Wir werden dabei auch die zunehmend offene Homophobie unter Zuwanderern ansprechen und für die Rechte von Schwulen und Lesben kämpfen“, so Liecke.
Neben der Wirkung nach außen solle auch innerhalb der Unionsparteien das Bewusstsein für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intergeschlechtlichen und ihren Probleme geschärft werden. Weiteres Ziel sei es, Menschen jeder sexuellen Orientierung für die Ziele der Unionsparteien zu gewinnen.
Mitglieder der LSU müssen zwar keine Christdemokraten sein, dürfen aber keiner der mit der CDU oder CSU konkurrierenden Vereinigung angehören.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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