Es ging alles glatt: Im ersten Wahlgang erreichte der SPD-Kandidat Martin Hikel die erforderliche Mehrheit und trat sein Amt als Bürgermeister an. Er folgt damit Franziska Giffey, die als Bundesfamilienministerin in die Bundesregierung gewechselt ist.
Bei ihrer Sitzung am 21. März votierten 27 Bezirksverordnete in geheimer Abstimmung für Hikel und 17 gegen ihn. Fünf Enthaltungen wurden gezählt. Die gingen auf das Konto der Linken, so hatte es der Fraktionsvorsitzende Thomas Licher zuvor angekündigt. „Den Bürgermeister zu wählen, ist Sache der rot-grünen Zählgemeinschaft“, sagte er. Er hoffe aber, dass sich die recht gute Zusammenarbeit der letzten Monate fortsetze und die "Ära Buschkowsky" endgültig der Vergangenheit angehöre.
Nach der Wahl wollte die Schlange der Gratulanten nicht kürzer werden, auch Franziska Giffey schaute vorbei und beglückwünschte Martin Hikel persönlich. Mit 31 Jahren ist der bisherige SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksverordnetenversammlung der jüngste Bürgermeister in Berlin. "Es ist mir eine Ehre, dem Bezirk dienen zu dürfen", sagte er, nachdem er seinen Amtseid geleistet hatte. Grundsätzlich wolle er den problemorientierten Kurs seiner Vorgängerin fortsetzen, wichtigster Schwerpunkt bleibe die Bildung. „Erfolg darf nicht von der sozialen Herkunft abhängig sein. Deshalb müssen die besten Schulen in die härtesten Kieze.“ Als studierter Lehrer bringt er viele praktische Erfahrungen mit.
Hikel nahm die Scherze, die im Vorfeld immer wieder angesichts seiner auffälligen Größe von 2,08 Meter gemacht worden waren, auf: "Ich weiß, ich trete in große Fußstapfen, aber ich habe auch große Füße."
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