CDU nominiert Kandidatin
Ottilie Klein will ums Direktmandat kämpfen
Der CDU-Kreisverband Neukölln hat einstimmig Ottilie Klein als Direktkandidatin für die Bundestagswahl im kommenden Jahr nominiert. Im Oktober muss noch die Wahlkreisvertreterversammlung ihre Zustimmung geben.
Ottilie Klein ist seit 2021 Mitglied des Bundestages, seit vergangenem Jahr Generalsekretärin der CDU Berlin und Mitglied im Kreisverband Neukölln. Die Schwerpunkte der 40-Jährigen liegen auf der Arbeits- und Sozialpolitik, außerdem gilt sie als Expertin für Europa- und Sicherheitspolitik. Falko Liecke, Kreisvorsitzender der CDU Neukölln, nennt Ottilie Klein eine „Herzblutpolitikerin, die vor Ort präsent, ehrlich interessiert und voller Tatendrang“ sei. Sie verstecke sich auch dann nicht, wenn es schwierig werde. Sie selbst sagt, sie stelle den Menschen in den Mittelpunkt, wolle zusammenführen und die Mitte stärken. „Es braucht eine Politik, die sich an der Lebensrealität der Menschen orientiert, die zuhört und handelt.“
Ottilie Klein hat Regionalwissenschaften Nordamerika, Neuere Geschichte und Politikwissenschaft studiert. Nach einem Stipendiat in Oxford promovierte sie zudem in Literaturwissenschaften. Die Zeitschrift Capital kürte sie 2023 zu einem von 40 Talenten Deutschlands im Alter von bis zu 40 Jahren im Bereich Politik.
Bei der Bundestagswahl will sie um das Neuköllner Direktmandat kämpfen. Das steht der- oder demjenigen zu, der die meisten Erststimmen auf sich vereinigen kann. Als ihre aussichtsreichsten Konkurrenten gelten Hakan Demir (SPD), der 2021 das Direktmandat mit 26 Prozent der Stimmen holte, und der Kandidat von Bündnis90/Die Grünen, auf den 19,9 Prozent entfielen. Kleins Vorgängerin Christina Schwarzer von der CDU erreichte 18,7 Prozent.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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