Wo gebaut und saniert wird: Bürgermeister Martin Hikel setzt Schwerpunkte

Martin Hikel ist erst seit einigen Wochen im Bürgermeisteramt. | Foto: Schilp
2Bilder
  • Martin Hikel ist erst seit einigen Wochen im Bürgermeisteramt.
  • Foto: Schilp
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Die fünf Mitglieder des Bezirksamtes, also der Bürgermeister und die Stadträte, baten am 10. April zum Pressegespräch, um ihre Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2018 vorzustellen. Wir berichten über Vorhaben, für die Bürgermeister Martin Hikel (SPD) zuständig ist.

Das sind viele. Denn Hikel ist nicht nur Bezirkschef, sondern er hat ein Riesenressort. Ihm untersteht die gesamte Abteilung Finanzen und Wirtschaft, worunter auch Hochbau und das Straßen- und Grünflächenamt fallen.

Wie bereits seine Vorgängerin Franziska Giffey setzt er einen starken Akzent auf Schulsanierung und -bau. „Wir werden 48 Millionen Euro in 53 Schulen investieren, elf Millionen mehr als im vergangenen Jahr“, so Hikel. Aber auch Straßensanierungen stehen auf der Agenda. Neben der Großbaustelle Karl-Marx-Straße, die langsam Richtung Norden wandert, gehen auch die Arbeiten auf dem Buckower Damm weiter. Außerdem wird am Ostburger Weg gebaut, und die Planungen für das Weigandufer zwischen Fulda- und Innstraße werden fortgesetzt. Mittelfristig soll sich das Ufer zwischen Teupitzer Brücke und Pannierstraße in eine „Fahrradstraße“ verwandeln, auf der Radler Vorfahrt haben.

Apropos: Fahrradfreundlicher gestaltet werden die Donaustraße zwischen Schönstedt- und Pannierstraße, die Innstraße zwischen Sonnenallee und Weigandufer und die Friedelstraße, die zwischen Weserstraße und Maybachufer eine Asphaltdecke bekommt. Die Karl-Marx-Straße wird zwischen Weichselstraße und Hermannplatz beidseitig mit Fahrradwegen ausgestattet, und am Kölner Damm steht die Markierung von Radfahrstreifen auf dem Arbeitsplan.

In folgenden Grünflächen dürfen die Neuköllner in diesem Jahr Grunderneuerungen erwarten: Am Fennpfuhl, der Rudower Höhe, am Rohrdommelweg und am Krugpfuhl. Darüber hinaus laufen Arbeiten am Heidekampgraben, im Wildenbruchpark und an der Steganlage rund um das Biotop in der Hasenheide.

Martin Hikel berichtete außerdem, dass Neukölln eine neue „Koordinierungsstelle für Sicherheit und Ordnung“ bekommt, die in seinem Büro angesiedelt ist. Sie werde eng mit der Polizei und dem Ordnungsamt zusammenarbeiten und zentraler Ansprechpartner sein bei negativen Auswirkungen des öffentlichen Drogenkonsums, bei Dreckecken, Zweckentfremdungen von Grünanlagen und anderen Ärgernissen. Um die organisierte Kriminalität besser in den Griff zu bekommen, würden in diesem Jahr die Schwerpunkteinsätze mit der Polizei und die enge Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft vor Ort fortgesetzt.

Auch in eigener Sache hatte Martin Hikel eine Neuigkeit zu verkünden. Weil der Bezirk wächst, wächst auch die Verwaltung. „Um mehr Platz zu schaffen, bereiten wir zwei Bürogebäude für den Einzug von Mitarbeitern vor – das alte AOK-Gebäude an der Donaustraße 89 und das Haus an der Gradestraße 36“, erklärte der Bürgermeister.

Martin Hikel ist erst seit einigen Wochen im Bürgermeisteramt. | Foto: Schilp
Bürgermeister Martin Hikel will den Kurs seiner Vorgänger Heinz Buschkowsky und Franziska Giffey fortsetzen. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

30 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 275× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 910× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 257× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.