Zebrastreifen und neue Bänke: Bezirksverordnete beraten im Ausschuss über Anträge

Neukölln. Bei der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 21. Juni haben Grüne und CDU Anträge gestellt, mit denen sich demnächst der Ausschuss für Straßen, Grünflächen und Ordnung beschäftigen wird. Finden sie dort – und danach in der BVV – eine Mehrheit, ist das Bezirksamt zum Handeln aufgefordert.

Schulwegsicherheit: Bernd Szczepanski (Grüne) möchte, dass die Kreuzung Ilse- und Emser Straße sicherer wird. Auch das Anlegen eines Zebrasteifens sei zu prüfen. Zur Begründung: Die Emser Straße muss regelmäßig von Kindern der Peter-Petersen- und der Konrad-Agahd-Grundschule überquert werden, um zur Sporthalle an der Hertabrücke zu gelangen. Von Eltern und Lehrern wird die Kreuzung als gefährlich empfunden (die Berliner Woche berichtete). Die SPD hat sich diesem Antrag angeschlossen.

Verkehrsberuhigung: Christian Hoffmann (Grüne) hat den Antrag gestellt, die Autofahrer in der Neckarstraße – am Beginn der Spielstraße – durch Aufpflasterungen oder andere Maßnahmen zu zwingen, die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit auch wirklich einzuhalten. Es habe schon mehrere Beinahe-Unfälle gegeben; Kinder trauten sich nicht, auf der Straße zu spielen.

Attraktivität steigern: Der Weg vom S-Bahnhof Sonnenallee zum Estrel-Hotel soll attraktiver werden, um das positive Image des Hauses nicht zu gefährden. Das fordert Gerrit Kringel von der CDU. Unter der Brücke müsse es durch zusätzliche Beleuchtung heller und freundlicher werden. Das Ordnungsamt und die privaten „Müllsheriffs“ sollten ein besonderes Augenmerk auf diesen Bereich legen. Die AfD hat sich diesem Antrag angeschlossen.

Sitzgelegenheiten: Ein weiteres Anliegen von Gerrit Kringel ist es, am Höltermannsteig in der Gropiusstadt wieder Parkbänke aufzustellen. Olaf Schenk (ebenfalls CDU) möchte, dass auf dem Liselotte-Berger-Platz in Rudow Sitzgelegenheiten geschaffen werden, damit sich die Aufenthaltsqualität erhöht. Auch diesen beiden Anträgen hat sich die AfD angeschlossen. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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