Aktion Karl-Marx-Straße sucht neue Projektideen
"Aufblühende Karl-Marx-Straße" lautet das diesjährige Motto des Aktionärsfonds der Aktion Karl-Marx-Straße. Akteure, die hier leben, arbeiten oder auf andere Weise wirken, wie Anwohner, Eigentümer, Geschäftsleute und Künstler, sind aufgerufen, das Gesicht dieser Straße mit neuen Ideen zu verschönern und damit positive Impulse für die Entwicklung des Standorts zu geben. Insgesamt stehen dafür 20 000 Euro zur Verfügung.Eigene Ideen für kleinteilige Projekte sind gefragt. Das können Fassadenbegrünungen sein, aber auch Neuerungen im übertragenen Sinne. Im Rahmen des Fonds können beispielsweise neue Werbeanlagen, Markisen oder eine Außenmöblierung für Geschäfte, aber auch künstlerische Installationen gefördert werden. "Beteiligen kann sich jeder mit seinen Projektideen, der ein Herz für die Karl-Marx-Straße hat", erklärt Nicole Yavuzcan vom Unternehmen Fromlowitz und Schilling, das mit der Öffentlichkeitsarbeit für die Aktion Karl-Marx-Straße betraut ist. Idealerweise sollten sich mehrere Akteure zusammenfinden, um gemeinsam ein Projekt zu realisieren.
Viel Originelles ist in den vergangenen Jahren entstanden, auch in Kooperation zwischen Ladeninhabern und Künstlern. So wurde 2010 ein multikulturelles Essexperiment als interaktives Kunstprojekt in einem asiatischen Lebensmittelladen gefördert. "In diesem Jahr möchten wir mehr Bleibendes anstoßen", sagt Nicole Yavuzcan.
Voraussetzung für eine Projektförderung ist der Einsatz eines angemessenen Eigenanteils in Form von Geld oder Sachmitteln. Das Team der Brandenburgischen Stadterneuerungsgesellschaft (BSG) steht Antragstellern unterstützend bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen zur Verfügung. Einsendeschluss für die Anträge ist der 12. Mai. Eine Jury entscheidet Mitte Mai über die Förderungen.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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