Aktion Karl-Marx-Straße sucht noch Kandidaten
Ewa fünf Jahre ist es her, da sich die Aktion Karl-Marx-Straße bei dem Bund-Länder-Förderprogramm "Aktive Stadtzentren" bewarb. Der Initiative, gegründet unter der Federführung der Abteilung Bauwesen des Bezirksamtes, haben sich viele dort lebende und arbeitende Akteure wie Bewohner, Geschäftsleute, Hauseigentümer und Künstler angeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: Sie wollen die Zukunft der Straße als Geschäfts-, Verwaltungs- und Kulturzentrum gestalten. Die einstige Prachtstraße soll wieder lebendiger, jünger, bunter werden und vor allem mehr Aufenthaltsqualität bekommen. Seit drei Jahren können sich Akteure in die Lenkungsgruppe, eine Betroffenenvertretung der Aktion Karl-Marx-Straße, wählen lassen.Am 22. November wird nun zum zweiten Mal dieses Gremium gewählt. Beim 12. "Großen Treffen" der Aktion Karl-Marx-Straße von 19 bis 21 Uhr im Karli Kino in den Neukölln Arcaden, Karl-Marx-Straße 66, können sich Interessenten aus dem Kiez über weitere Planungen informieren und ihre Stimme für die Kandidaten der Lenkungsgruppe abgeben. Wer sich selbst einbringen möchte, kann sich noch bis zu diesem Abend bewerben. "Alle, die das Gesicht der Karl-Marx-Straße prägen, sind eingeladen, sich als Kandidaten aufstellen zu lassen", sagt Andreas Altenhof, der dem Direktorium der Neuköllner Oper angehört und eines der elf Mitglieder der Lenkungsgruppe ist.
Die Betroffenenvertretung ist in alle wichtigen Entscheidungsprozesse mit eingebunden, wird aus erster Hand von der Verwaltung und dem Citymanagement über jede geplante Maßnahme auf der Karl-Marx-Straße informiert und erörtert in regelmäßigen Treffen aktuelle Themen und Probleme. "Wir sind für Anregungen und Kritik aller Akteure offen und geben dies auch an die Verwaltung weiter", erläutert das Mitglied der Lenkungsgruppe, Wilfried Laumann.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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