Am 25. Mai fällt die Entscheidung zum Tempelhofer Feld
Neukölln. Am vergangenen Donnerstag hat der rot-schwarze Senat seinen Gesetzentwurf zur Nutzung des Tempelhofer Feldes vorgelegt. Der Senat möchte an den Rändern des ehemaligen Flugfeldes eine "behutsame Entwicklung für Wohnen, Wirtschaft sowie Erholung, Freizeit und Sport". In der Mitte soll eine Fläche von rund 230 Hektar für Natur, Sport, Freizeit und Veranstaltungen erhalten bleiben. Die Initiative "100 Prozent Tempelhofer Feld" aber will überhaupt keine Bebauung des Areals. Ein Kompromiss zwischen Senat und Bürgerinitiative scheint gegenwärtig ausgeschlossen zu sein.
Nun müssen die Berliner beim Volksentscheid am 25. Mai darüber abstimmen, ob sie das Tempelhofer Feld so erhalten wollen, wie es zur Zeit ist, oder ob sie für eine Kombination aus Wohnungen und Grünfläche sind.
Bereits eine Woche zuvor in der aktuellen Stunde des Berliner Abgeordnetenhauses hatte Bausenator Michael Müller darauf verwiesen, dass auch an der Neuköllner Seite des Flugfeldes gebaut werde. Entlang der Oderstraße sollen Wohnhäuser entstehen. Müller sagte, dass die Stadt viele neue Wohnungen brauche und an dieser Stelle Wohnungsbau zu erschwinglichen Mieten möglich sei. Dem gegenüber steht die Forderung der Bürgerinitiative nach mehr Natur im Innenstadtbereich. Die Bürgerinitiative wertete es als ersten Erfolg, dass Ende Februar das Berliner Verwaltungsgericht den Bau des geplanten Wasserbeckens auf dem Tempelhofer Feld gestoppt hat.
Wie der Pressesprecher der Initiative "100 Prozent Tempelhofer Feld" Felix Herzog betonte, sieht auch ihr Gesetzentwurf eine Entwicklung des Tempelhofer Feldes vor. So soll es einen Pflegeplan für den inneren Wiesenbereich geben.
Herzog sagte, dass es in Berlin genügend brachliegende Gewerbeflächen gibt, auf denen Wohnungen gebaut werden können. Und: "Nur ein minimaler Teil der geplanten Wohnungen auf dem Feld wären bezahlbar." Die Bürgerinitiative informiert an jedem Mittwoch ab 19 Uhr im Nachbarschaftstreff Mahlower Straße 27 in Neukölln.
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