"Die Asyl-Monologe" im Heimathafen
Das dokumentarische Theaterstück erzählt von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete gefunden, ein Nein nie akzeptiert und unter aussichtslosen Bedingungen immer weiter gemacht haben. Es ist die erste Produktion des Berliner Vereins Bühne für Menschenrechte mit professionellen Schauspielern, die bereits in 45 Städten dargeboten worden ist. Wortgetreue Texte, die auf Interviews beruhen, verleihen den Stimmen sonst ungehörter Menschen in dem Stück Gehör. Sie erzählen zum Beispiel von Ali aus Togo, von Freunden liebevoll "Präsident" genannt, von Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen. Und von Safiye, die sich nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung für das Lebensbejahendste überhaupt entscheidet: Sie schenkt einem Sohn und einer Tochter das Leben.
Die Aufführungen vom 11. bis 14. April beginnen um 19.30 Uhr in der Karl-Marx-Straße 141. Karten kosten 15, ermäßigt zehn Euro.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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