Neukölln. Drei der sechs jährlichen Einzelausstellungen in der "Galerie im Saalbau" gehen an Künstler, die in Neukölln leben oder arbeiten. Eine Jury hat für 2014 Peter Hock, Sladjan Nedeljkovic und Gaby Taplick ausgewählt.
Peter Hock schafft großformatige Kohlezeichnungen. Die düsteren Stillleben und rätselhaften Traumlandschaften des aus Heidelberg stammenden Künstlers erzählen von den Schattenseiten des alltäglichen Lebens. Der 45-jährige Serbe Sladjan Nedeljkovic benutzt Wegwerfmaterialien für seine Objekte und Installationen. Mit ihnen fragt er nach dem Einfluss der digitalisierten Welt auf das heutige Denken und Fühlen. Gaby Taplick, Jahrgang 1972 und damit die Jüngste der drei Künstler, baut oft begehbare Höhlen, Verstecke und Objekte, die Erinnerungen wachrufen. Taplick geht der Frage nach, was wir brauchen, wie unsere Träume aussehen und was den Anstoß gibt, über sich selbst und die Umgebung nachzudenken. Die Künstlerin wird im Saalbau eine Installation errichten, die alle Räume erfasst.
Die Ausschreibung für das Jahr 2014 war aus Sicht der Jury unter Vorsitz der Kuratorin Dorothee Bienert ein großer Erfolg. Insgesamt bewarben sich 82 Kunstschaffende. Alle Bereiche - von der Malerei, über Grafik und Bildhauerei bis zur Installationskunst - waren vertreten.
Der Fachbereich Kultur des Bezirksamts übernimmt die Kosten für die Ausstellungen und finanziert den jeweiligen Katalog. Zudem erhalten die Künstler ein Honorar von 1000 Euro und Materialgeld von bis zu 300 Euro. Das war eine Forderung der Freien Szene. Mit den Einzelausstellungen will Neukölln seine Künstler fördern und zugleich der Öffentlichkeit die Bandbreite künstlerischen Schaffens im Bezirk aufzeigen.
Die Galerie im Saalbau, Karl-Marx-Straße 141, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 20 Uhr geöffnet; www.kultur-neukoelln.de.
Karen Noetzel / KEN
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