Neukölln. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit präsentieren sich die südliche Karl-Marx-Straße und ein Teil der Saalestraße jetzt in neuem Licht. Beide sind attraktiver gestaltet und haben breitere Gehwege, durchgehende Fahrradspuren und neue Straßenlaternen.
Von Juni 2010 und bis zum vergangenen Oktober hat der schrittweise Umbau der südlichen Karl-Marx-Straße zwischen Jonas- und Lahnstraße gedauert. Damit ist die Baustelle sogar pünktlich fertig geworden. Hier und da sind noch ein paar Restarbeiten zu erledigen. Fahrradständer, Bänke, Poller und Verkehrsschutzgitter werden eingebaut und Bäume gepflanzt. Zur Einweihung des ersten vollendeten Bauabschnitts im Programm der Aktion Karl-Marx-Straße pflanzten Baustadtrat Thomas Blesing und Staatssekretär Ephraim Gothe (beide SPD) am 26. Oktober einen jungen japanischen Schnurbaum ein. Viel Geduld und Verständnis haben Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer während der Bauzeit aufbringen müssen. Lange war die südliche Karl-Marx-Straße zu einem Nadelohr mit täglichen Staus geworden. Dafür präsentiert sie sich künftig in hübscherer Form, mit breiteren Gehwegen, durchgängigen Radwegen, neuen Laternen. Weil sich die Durchfahrtsstraße zu einer zeitgemäßen Geschäftsstraße mit besserer Aufenthaltsqualität entwickeln soll, steht dem Autoverkehr nur noch eine Fahrspur je Richtung zur Verfügung und die Zahl der Parkplätze hat sich verringert. Insgesamt hat dieser Bauabschnitt 2,8 Millionen Euro gekostet, davon kamen zwei Millionen Euro aus Mitteln des Programms "Stadtumbau West", den Rest legte der Bezirk dazu.
Der Senat verfolgt mit Baumaßnahmen wie diesen die Strategie, "die Zentren der Gründerzeit zu aktivieren, damit sie wieder Anschluss bekommen", sagte Gothe zur Einweihung. Private Investoren, die dem Beispiel folgen, seien willkommen. Erst 2014 geht es mit dem zweiten Bauabschnitt auf der Karl-Max-Straße von Jonas- bis Werbellinstraße weiter. "Dieser längste und schwierigste Bauabschnitt erfordert eine längere Planungsphase", erzählt der Stadtrat.
Derweil wird weiter am Platz der Stadt Hof gebaut. "Am Hermannplatz", ist Blesing sicher, "werden wir mit dem letzten Abschnitt nicht vor 2020 ankommen."
Slyvia Baumeister / syri
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