Heimathafen zeigt sein Stück "Kriegsbraut"
Angeworben durch ein Plakat geht Esther Dieffenbach zur Bundeswehr. Nach der Grundausbildung, Nachtmärschen und Schießbahnen geht es zum Einsatz nach Afghanistan. Ihre einzige Ablenkung aus der Tristesse ist dort das Erzählen von Geschichten - über alltägliche Sorgen, den Krieg, Kochtöpfe am Straßenrand, die sich als Bomben erweisen und die ersten Toten. Als sie den afghanischen Schulleiter Mehsud kennen und lieben lernt, lassen sich beide auf eine gefährliche Beziehung ein - wider alle Regeln. Doch dann bricht die Realität über Esthers Leben am Hindukusch herein. Mit seinem Stück "Kriegsbraut" hat sich das Team des Heimathafens einer aktuellen Thematik über den Einsatz deutschen Soldaten in Afghanistan angenommen. Umgesetzt haben die Geschichte der jungen Soldatin unter der Regie von Nicole Oder die Schauspieler Sinan Al-Kuri, Tanya Erartsin und Katrin Hansmeier. Die drei schlüpfen in alle Rollen, vom Kommandeur zur kampfestollen Soldatin, vom afghanischen Schuldirektor zur Mutter in Deutschland. Dazu gibt es eindrucksvolle Live-Musik von Beatboxer Mando.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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