Heimathafen zeigt sein Stück "Kriegsbraut"

Mit dem Stück "Kriegsbraut" nimmt sich der Heimathafen eines prekären Themas an, des Einsatzes einer Soldatin in Afghanistan. | Foto: Verena Eidel
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Neukölln. Der Schriftsteller und Journalist Dirk Kurbjuweit veröffentlichte 2011 den ersten Roman über das Engagement der Bundeswehr am Hindukusch. Als Theaterstück feierte "Kriegsbraut" im Oktober Premiere im Heimathafen, wo es am 20. und 21. Dezember nochmals zu sehen sein wrd.

Angeworben durch ein Plakat geht Esther Dieffenbach zur Bundeswehr. Nach der Grundausbildung, Nachtmärschen und Schießbahnen geht es zum Einsatz nach Afghanistan. Ihre einzige Ablenkung aus der Tristesse ist dort das Erzählen von Geschichten - über alltägliche Sorgen, den Krieg, Kochtöpfe am Straßenrand, die sich als Bomben erweisen und die ersten Toten. Als sie den afghanischen Schulleiter Mehsud kennen und lieben lernt, lassen sich beide auf eine gefährliche Beziehung ein - wider alle Regeln. Doch dann bricht die Realität über Esthers Leben am Hindukusch herein. Mit seinem Stück "Kriegsbraut" hat sich das Team des Heimathafens einer aktuellen Thematik über den Einsatz deutschen Soldaten in Afghanistan angenommen. Umgesetzt haben die Geschichte der jungen Soldatin unter der Regie von Nicole Oder die Schauspieler Sinan Al-Kuri, Tanya Erartsin und Katrin Hansmeier. Die drei schlüpfen in alle Rollen, vom Kommandeur zur kampfestollen Soldatin, vom afghanischen Schuldirektor zur Mutter in Deutschland. Dazu gibt es eindrucksvolle Live-Musik von Beatboxer Mando.

Das Stück ist am 20. und 21. Dezeber im Heimathafen in der Karl-Marx-Straße 141 jeweils um 19.30 Uhr zu sehen. Tickets zum Preis von 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, gibt es im Heinamthafen, bei Hugendubel am Hermannplatz und in den Neukölln Arcaden sowie unter 61 10 13 13.
Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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