Helene-Nathan-Bibliothek zeigt Ausstellung über jüdische Nachbarn
Neukölln. Eine Ausstellung in der Helene-Nathan-Bibliothek über die Judenverfolgung während des Nationalsozialismus wendet sich vor allem an Kinder und Jugendliche.
"Ausgestoßen und verfolgt" zeigt Erfahrungen und Schicksalswege von Neuköllner Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von den Nazis als Juden oder "Halbjuden" verunglimpft wurden. Die Schau des Mobilen Museums Neukölln unter der Leitung von Udo Gößwald spannt den chronologischen Bogen von den ersten Ausgrenzungen im Alltag ab 1933 bis hin zur Deportation in die Vernichtungslager.
Neben den individuellen Schicksalen informiert die Ausstellung über ausgewählte staatliche Gesetze und Verordnungen, die die Nationalsozialisten zur Umsetzung ihrer Rassenpolitik Jahr für Jahr erließen. Dadurch werde deutlich, wie systematisch die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung gewesen sei, so die Ausstellungsmacher.
Begleitend zur Ausstellung ist ein Aufgabenheft für Schüler erschienen. Es eignet sich für den Rahmenplan in den Fächern Geschichte und Ethik.
Die Ausstellung "Ausgestoßen und verfolgt. Die jüdische Bevölkerung während des Nationalsozialismus in Neukölln" ist noch bis zum 12. April in der Helene-Nathan-Bibliothek, Neukölln Arcaden, 4. Obergeschoss, Karl-Marx-Straße 66, zu sehen. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag, 12 bis 20 Uhr, Sonnabend, 10 bis 13 Uhr.
Karen Noetzel / KEN
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