In der Böhmischen Straße 39 soll wieder eine Kita einziehen

Neukölln. Die Bezirksverordnetenversammlung hat ein Interessenbekundungsverfahren für den Betrieb einer Kita in der Böhmischen Straße 39 auf den Weg gebracht. Die Entscheidung fiel einstimmig.

Der Bezirk ist gesetzlich verpflichtet, den Bedarf bei der Kindertagesbetreuung zu decken. Gerade in Neukölln-Nord fehlt es nach der Kindertagesstättenplanung 2013/2014 an ausreichend Plätzen. Besonders betroffen vom Mangel sind die High-Deck- und die Weiße Siedlung. Da dort keine geeigneten Räume vorhanden sind, weicht der Bezirk in die Böhmische Straße aus.

Das Haus mit der Nummer 39 ist ein Wohn- und Kita-Gebäude. Es wurde 1997 vom Bezirk und von der "Stadt und Land Wohnbauten" errichtet. Vorausgegangen war der Wettbewerb "Kindertagesstätte und Wohnen Böhmische Straße". 2006 wurde die Berliner Kita-Landschaft neu strukturiert. Die Einrichtung in der Böhmischen Straße mit 70 Betreuungsplätzen schloss. Aus den Räumen wurden Büros. Der künftige Kita-Betreiber muss mindestens 70 Plätze schaffen. Er zahlt einen einmaligen Betrag für das Gebäude und eine Erbpacht. Die Höhe beider Posten steht noch nicht fest. Die dahinterliegende, denkmalgeschützte Scheune, in der früher der Hort untergebracht war und die heute für Kinder- und Jugendarbeit genutzt wird, ist vom Interessenbekundungsverfahren nicht betroffen. Der Vorteil für den Bezirk: Bewirtschaftungskosten für das Gebäude fallen künftig weg. Dafür gibt es Einnahmen.

Karen Noetzel / KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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