Neukölln. Das Gebäude des Karstadt-Kaufhauses am Hermannplatz ist an die niederländische Investmentgesellschaft Meyer Bergmann verkauft worden. Nach bisher unbestätigten Meldungen will der neue Eigentümer dort eine Filiale des der Billigmodekette Primark einrichten. Ob und in welchem Umfang ist bisher noch ebenso unklar, wie der Kaufpreis der Immobilie. Karstadt hat aber noch einen langfristigen Mietvertrag.
Bereits seit 2006 ist der Warenhauskonzern in den meisten seiner Objekte nur noch Mieter. Besitzer ist eine eigens dafür gegründete Holding mit Sitz in Amsterdam. Sie verkaufte das Haus am Hermannplatz jetzt an die Holländer. Zum Paket gehören auch ein Gebäudeteil mit Büros und Wohnungen sowie das Parkhaus mit 680 Plätzen.
Primark hat im Sommer 2012 an der Steglitzer Schlossstraße seine ersten Verkaufsräume in Berlin eröffnet. Geplant sind weitere Ableger, so am Alex und jetzt wohl auch am Hermannplatz. Die günstigen Klamottenangebote ziehen vor allem junges Publikum an.
Das dortige Karstadt-Kaufhaus wurde 1929 eröffnet und galt damals als modernster Einkaufstempel Deutschlands, unter anderem wegen seines direkten Zugangs zur U-Bahn. In den letzten Kriegstagen zerstört, wurde das Haus ab 1950 wieder aufgebaut und vergrößert. Auch danach gab es mehrere Umbauten, zuletzt im Jahr 2000.
Im Gegensatz zu vielen anderen Karstadt-Filialen ist der Umsatz am Hermannplatz nach Ansicht von Insidern noch immer eher gut bis zu zufriedenstellend. Seit 2010 gehört der Warenhauskonzern dem Milliardär Nicolas Berggruen. Berggruen hat bereits im September drei seiner Luxusstandorte, darunter das KaDee am Wittenbergplatz an das österreichische Immobilienunternehmen Sigma verkauft.
Thomas Frey / tf
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