Klinikum Neukölln eröffnet eine Komfortstation
Schon der Blick in die Speisekarte wirkt anregend auf den Appetit: Die täglich wechselnde Menü-Auswahl bietet unter anderem geschmorte Ochsenbacke in Karotten-Fenchel-Soße mit Broccoligemüse, dazu Ziegenkäse-Kartoffelpürree plus Nachtisch. Auch das Frühstücksbuffet und das Abendessen wechseln täglich und bieten eine reichhaltige Auswahl. Dabei ist man hier nicht in einem Vier-Sterne-Hotel, sondern an einem Ort, an dem man sich eigentlich nur gezwungenermaßen aufhält. Als viertes Krankenhaus in der Stadt bietet das Vivantes Klinikum Neukölln seinen Patienten seit Juli diese Komfortstation. Komfort bedeutet hier vor allem: mehr Service, gutes Essen und ein schöneres Ambiente. Jedes der insgesamt 25 Ein- und Zweibettzimmer verfügt über elektrisch verstellbare Betten, DVD-Player, einen Safe, W-Lan-Anschluss, einen Flachbildfernseher und Getränkekühlschrank sowie ein eigenes, geräumiges Bad.
Für den besonderen Service wurde das Personal in einem mehrtägigen Lehrgang speziell geschult.
"Es macht uns allen mehr Spaß, in so einem schönen Ambiente zu arbeiten", versichert Stationspflegeleiterin Ilona Weise. Die ersten Patienten sind begeistert vom gehobenen Komfort. "Das Essen ist fantastisch und das Personal freundlicher und besser geschult als anderswo", sagt der 72-jährige Gehrhard Prestin, der hier seit zwei Wochen als chirurgischer Patient ein Einbettzimmer belegt.
Dafür zahlt er zusätzlich täglich 140 Euro, für ein Zweibettzimmer wären es 70 Euro. Unter anderem können sich hier Patienten aus der Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie, der Unfallchirurgie und Orthopädie, Neurologie und Inneren Medizin pflegen lassen. "Die Spitzenmedizin unseres Hauses wird hier durch eine Spitzenunterbringung ergänzt", sagte der Geschäftsführende Direktor Christian Dreißigacker bei der offiziellen Eröffnung der Station am 23. August.
Dabei waren unter anderen Staatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner, Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke, die Bundestagsabgeordnete Stefanie Vogelsang (alle CDU) und Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD).
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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