Kundgebung gegen Gewalt
Neukölln.In der Flughafenstraße hatten sich am Montag, 18. Februar, rund 80 Menschen zu einer Anti-Gewalt-Kundgebung versammelt. Sie erinnerten daran, das an dieser Stelle Mitte Januar zwei Frauen erschossen worden sind. Der Verein Aufbruch Neukölln hatte zu dieser Demonstration aufgerufen, um am Tatort mit einer Schweigeminute der ermordeten Frauen zu gedenken. Die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung, darunter auch die Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler, wollten dazu aufrufen, ein Zeichen zu setzen, um Gewalt zu ächten. Aufbruch Neukölln setzt sich mit vielen Projekten gegen Gewalt ein. "Gewalt ist kein ethnisches Problem", sagte Kazim Erdogan, der Vorsitzende des Vereins. Er rief dazu auf, solche menschenverachtende Gewalttaten nicht hinzunehmen und sich für eine offene und tolerante Stadt einzusetzen. Unter dem Motto "Keine Angst vor Hilfe" lädt die Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen (BIG e. V.) am 27. Februar um 19.30 Uhr zu einem Theaterabend in den Heimathafen Neukölln ein, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen im Internet unter www.aufbruch-neukoelln.de.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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