Mitmach-Ausstellung im Kinder-Künste-Zentrum
Was man alles mit Färberpflanzen machen kann, haben 80 Berliner Kinder im Alter zwischen zwei und acht Jahren über mehrere Monate hinweg ausprobiert. Sie haben Wolle gesponnen und gefärbt, ein Haus mit gefärbten Stoffen gebaut und einen eigenen Färbergarten angelegt. Sie haben ein eigenes Buch mit Naturfarben gedruckt, die Körperbemalung entdeckt und einen Kunst-Garten entwickelt.
Die Ergebnisse zeigt demnächst die Ausstellung "Färbergärten!" - und zwar vom 23. Februar bis 15. Mai im Kinder-Künste-Zentrum in der Ganhoferstraße 3.
Die kleinen Besucher können darin auch eigene Farben aus Blüten, Blättern, Früchten und Wurzeln herstellen und künstlerisch mit ihnen arbeiten. Das Projekt "Färbergärten" beinhaltet jedoch noch sehr viel mehr. Es verbindet in ungewöhnlicher Weise künstlerische Bildung mit Naturschutz und Nachhaltigkeit. Anregungen finden die Kinder durch naturwissenschaftliche Experimente, Kunst, und durch einen bewussten Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen.
Das Kinder-Künste-Zentrum für frühkindliche kulturelle Bildung wurde 2011 ins Leben gerufen. Es ging aus dem Projekt "Kunst und Kultur im Kindergarten" hervor, das die weltweit vernetzte Initiative "sevengardens" des Essener Künstlers Peter Reichenbach angeregt hat. Die Initiative wird von den Vereinten Nationen unterstützt.
Förderer des Kinder-Künste-Zentrums in der Ganghoferstraße sind der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Getragen wird das Zentrum vom Verein "Mit allen Sinnen lernen" und der gemeinnützigen Gesellschaft "Ina.Kinder.Garten".
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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